Große Teile? Was für große Teile?

05.05.2006

Arxes NCC AG

Vorstand

Herrn Udo Faulhaber

Schanzenstraße 36

Gebäude 197 51063 Köln

ComputerPartner

Chefredaktion

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München, 08.05.2006

Sehr geehrter Herr Faulhaber,

herzlichen Glückwunsch zum größten Einzelauftrag in der Geschichte Ihres Unternehmens! Ein Großauftrag der BMW AG, der Ihnen ein Umsatzvolumen im zweistelligen Millionenbereich beschert, verteilt auf drei Jahre. Toll, dass es bei Ihnen wieder so gut läuft. Mehr als zehn Prozent Umsatzwachstum dieses Jahr und 120 neue Mitarbeiter, die Sie einstellen wollen - wenn das keine guten Nachrichten sind!

Nun habe ich zu diesem BMW-Auftrag eine Frage. In Ihrer Ad-hoc-Mitteilung vom 28. April heißt es, dass Sie von dem bayerischen Autobauer den Auftrag erhalten haben, "große Teile" des Support Centers zu betreiben. "Große Teile", das hört sich gut an. Große Teile sind grundsätzlich schon mal viel besser als kleine. Das ist genau wie mit den Scheinen, von denen man auch lieber große als kleine in der Brieftasche hat. Kleine Teile nennt man ja auch Teilchen, und die bekommt man in der Regel an der Kuchentheke beim Bäcker. Der Vorteil bei großen Teilen besteht im Übrigen darin, dass der Aufwand meistens nicht so hoch ist wie bei kleinen (lieber ein großes Fenster putzen als zehn kleine). Dem steht natürlich der Nachteil gegenüber, dass große Teile in der Regel schwer sind, sodass man sich schnell an ihnen verheben kann (Leistenbruch!), wenn man sie bewegen muss.

Zurück zu meiner Frage: Leider haben Sie in Ihrer Mitteilung nicht erwähnt, um welche "großen Teile" es sich bei BMW genau handelt.* Vielleicht ist es ja nicht wichtig, aber interessieren würde es mich schon.

Mit freundlichen Grüßen

Damian Sicking

*In Klammern sprechen Sie von "Endgeräten", aber was heißt das? Auch Autos sind Endgeräte.

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