Grünes Licht für Handygeschäft in Europa

14.02.2002

Die Spekulationen haben ein Ende: Der japanische Elektronik-Konzern Toshiba wird in Kürze mobile Telefone für den europäischen Markt anbieten. Bereits ab Mitte des Jahres sollen die ersten Produkte verfügbar sein. Dazu gründete das Unternehmen einen neuen Geschäftsbereich mit Hauptsitz im englischen Camberley. Zug um Zug sollen weitere Dependancen in den anderen europäischen Ländern eröffnet werden.

Branchenkenner hatten sich schon seit längerem gefragt, warum Toshiba sich bis dato das Handygeschäft in Europa hat entgehen lassen, schließlich bietet der Hersteller bereits seit 15 Jahren derartige Produkte in Japan an.

Das Unternehmen will nun erkannt haben, dass der Absatz von Handys in den kommenden Jahren sehr stark durch die mobilen Dienstleistungen, die mit den neuen Technologien GPRS und 3G möglich werden, angekurbelt wird. "Der europäische Markt für mobile Telefone ist bereits sehr gut entwickelt, aber der Konsument erwartet immer mehr Funktionen von den Endgeräten", erklärt der Europa-Chef der Toshiba Communication Division, Seiji Yasunaga, anlässlich des Markteintritts.

Wie nicht anders zu erwarten, setzt das Unternehmen beim Absatz seiner neuen Handys auf die bewährten Vertriebsstrukturen, sprich die Netzwerkbetreiber selbst sowie die einschlägigen TK-Distributoren. (cm)

www.toshiba.de

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