Test

Günstige Schwarzweiß-Laserdrucker im Vergleich

Schwarzweiß-Laserdrucker sind so günstig wie nie. Bereits für knapp über 100 Euro bekommen Ihre Kunden leistungsfähige Modelle mit guter Druckqualität. Die PC-Welt stellt die "Top 5" der Einsteigergeräte vor.

Schwarzweiß-Laserdrucker sind so günstig wie nie. Bereits für knapp über 100 Euro bekommen Ihre Kunden leistungsfähige Modelle mit guter Druckqualität. Die PC-Welt stellt die "Top 5" der Einsteigergeräte vor.

Von Bernd Weeser-Krell, PC-Welt

Testbericht

Der Laserdruck war lange Zeit die Drucktechnik für den professionellen Einsatz in Unternehmen. Durch den massiven Preisverfall, der selbst die Farblaser erfasst hat, sind die einstigen Bürodrucker jetzt auch für zu Hause erschwinglich. Gegenüber den Tintenstrahldruckern, die bisher den privaten Bereich dominieren, haben Laserdrucker einige Vorteile: Druckt man nur unregelmäßig, läuft man mit Tinte Gefahr, dass diese mit der Zeit eintrocknet und damit unbrauchbar wird. Das kann mit dem langlebigen Toner nicht passieren. Benötigen Sie viele Ausdrucke, sind Sie mit Tintenstrahlern schnell zum Patronenwechsel gezwungen. Die Kartuschen der Laserdrucker hingegen halten ungleich länger – bei großen Füllemengen sogar mehrere tausend Drucke. Der Hauptvorteil gegenüber den Tintendruckern sind die geringeren Folge- sprich Druckkosten. Hier kommt man mit einem Lasergerät günstiger weg als mit einem vergleichbaren Tintendrucker.

Moderne Schwarzweiß-Laserdrucker sind so preisgünstig, dass sie nicht mehr nur in Büroumgebungen zum Einsatz kommen, sondern auch für den privaten Anwender interessant sind. Alle Anbieter haben Drucker für 100 bis 200 Euro im Angebot, die mit einer mehr als ausreichenden Leistungsfähigkeit für alle privaten Druckaufträge inklusive dem heimischen Arbeitsplatz ausgestattet sind. So liefert etwa der Spitzenreiter in diesem Testfeld Brother HL-2140 ein 20seitiges Word-Dokument in rund einer Minute, der schnellste Drucker im Test Kyocera Mita FS-1100 gar in 47 Sekunden.Schwarzweiß-Laserdrucker sind - neben der viel höheren Druckleistung - deutlich robuster und langlebiger als preisgünstige Tintendrucker. Sie eignen sich daher besonders für den Nutzer, der viel Dokumente und Grafiken druckt und auf Farbe verzichten kann.

Dazu kommt der deutlich geringere Preis pro Druckseite. Der Kyocera Mita FS-1100 beispielsweise liefert eine Textseite bereits für 1,6 Cent. Der höchste Seitenpreis in diesem Test beträgt rund 3 Cent. Die Seitenpreise bei Tintendrucker beginnen bei etwa 5 Cent, liegen bei vielen Modellen aber bei 8 Cent und mehr.

Selbst auf die Netzwerkfähigkeit müssen Sie in der günstigen Einstiegsklasse nicht mehr verzichten, wie in diesem Testfeld der Oki B2400n mit seiner Ethernet-Schnittstelle beweist. Und auch die professionelle Druckersprache Postscript, die ein vom Betriebssystem unabhängiges einheitliches Druckbild erzeugt, findet sich in dieser Preisklasse. Im Test ist der Kyocera Mita FS-1100 mit einer Postscript-Emulation ausgestattet. Bei der Standfläche haben die Laserdrucker ebenfalls aufgeholt. Manch einer der kleinen Geräte belegt weniger Platz auf dem Schreibtisch als ein Tintenstrahler. Selbst der Liebhaber schönen Designs wird bedient. Der Samsung ML-1630 kommt in edler schwarzer Klavierlackoptik daher.

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