Gutes Jahr: Komsa peilt die halbe Milliarde an

13.12.2006
Für Gunnar Grosse, Gründer und Vorstand des TK-Distributors Komsa, könnte in diesem Jahr ein Traum in Erfüllung gehen:

Für Gunnar Grosse, Gründer und Vorstand des TK-Distributors Komsa, könnte in diesem Jahr ein Traum in Erfüllung gehen: "Als wir ganz am Anfang waren, haben wir gescherzt: eine Milliarde Mark Umsatz, das wär' schon was", erinnert sich der gebürtige Schwede, der 1992 in Hartmannsdorf bei Chemnitz die Komsa Kommunikation Sachsen GmbH ins Leben rief.

Vierzehn Jahre später scheint das Ziel erreicht: Komsa peilt für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von 500 Millionen Euro an. Im vergangenen Jahr waren es rund 385 Millionen Euro. Noch will man die Sektkorken allerdings nicht knallen lassen. "Das Jahr ist noch nicht gelaufen, aber der Dezember ist traditionell ein starker Monat für uns", sagt Komsa-Sprecher Uwe Bauer.

Drei Gründe nennt Grosse für den Erfolg des Unternehmens, das "ganz ohne großen Bruder auskommt", wie er stolz bemerkt: Zum einen Verdrängung im knallharten Wettbewerb. So konnte Komsa für seine Kooperation Aetka in diesem Jahr über 1.500 neue Partner gewinnen. Zum zweiten das umfassende Dienstleistungsangebot, das vom Handy-Reparatur-Service über Logistik-Angebote bis hin zum Call-Center-Outsourcing reicht. Und schließlich die Konzentration auf die "Basics", wie Grosse das nennt: "Wir wollen das, was wir machen optimal machen - mindestens so gut wie jemand anders, aber eher besser." (haf)

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