Haben Sie 700 Mark im Monat für UMTS übrig?

01.06.2001
UMTS liegt den Besitzern der passenden Lizenzen schwer im Magen. 100 Milliarden Mark für die Versteigerung, und noch mal 200 Milliarden Mark für den Ausbau der Netzinfrastruktur und die Entwicklung der nötigen Dienste. So hoch zumindest schätzen die Marktbeobachter der Meta Group den Investitionsbedarf ein. Die Netzbetreiber selbst trösten sich mit phantastisch klingenden Kalkulationen. Im Jahr 2010 wollen die Anbieter laut Meta mit UMTS rund 30 Millionen Kunden dazu bringen, etwa 250 Milliarden Mark Umsatz zu machen. Somit rechnen die Anbieter damit, dass jeder Kunde rund 700 Mark im Monat nur für UMTS locker macht. Ein b viel für die mageren Dienste, die den Kunden bislang in Aussicht gestellt werden. "Die mobile Verfügbarkeit von Stadtplänen oder Kinoprogrammen und das Abspielen von Musikv reichen nicht aus, die Kunden dazu zu bewegen, den monetären Gegenwert der Leasingrate für einen Mittelklasse-PKW auszugeben," befürchtet Meta-Group-Consultant Martin Haas. Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe, Seite 30. (gn)

UMTS liegt den Besitzern der passenden Lizenzen schwer im Magen. 100 Milliarden Mark für die Versteigerung, und noch mal 200 Milliarden Mark für den Ausbau der Netzinfrastruktur und die Entwicklung der nötigen Dienste. So hoch zumindest schätzen die Marktbeobachter der Meta Group den Investitionsbedarf ein. Die Netzbetreiber selbst trösten sich mit phantastisch klingenden Kalkulationen. Im Jahr 2010 wollen die Anbieter laut Meta mit UMTS rund 30 Millionen Kunden dazu bringen, etwa 250 Milliarden Mark Umsatz zu machen. Somit rechnen die Anbieter damit, dass jeder Kunde rund 700 Mark im Monat nur für UMTS locker macht. Ein b viel für die mageren Dienste, die den Kunden bislang in Aussicht gestellt werden. "Die mobile Verfügbarkeit von Stadtplänen oder Kinoprogrammen und das Abspielen von Musikv reichen nicht aus, die Kunden dazu zu bewegen, den monetären Gegenwert der Leasingrate für einen Mittelklasse-PKW auszugeben," befürchtet Meta-Group-Consultant Martin Haas. Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe, Seite 30. (gn)

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