3Com-Deal geplatzt

Hacker-Angriff aus China auf US-Kongressleute

12.06.2008
Zwei Kongressmänner in den USA haben am 11. Juni 2008 China beschuldigt, auf der Suche nach Informationen über chinesische Dissidenten in ihre Computer eingedrungen zu sein.

Frank Wolf, Repräsentant aus dem US-Bundestaat Virginia im Repräsentatenhaus sagte laut IDG News: "Im August 2006 wurden vier Computer in meinem eigenen Büro von außen angegriffen. Die Quelle hat erst den Computer für meine Außenpolitik und mein Stabsmitarbeiter für Menschrechte gehackt, dann die Computer von meinem Stabschef, meinem Direktor für Legislative Angelegenheiten und einem Angestellten für Justizfragen.

Auf den Computern waren Informationen über meine ganze Arbeit zugunsten politischer Dissdenten und Menschenrechtsaktivisten in aller Welt."

Untersuchungen vom FBI und vom Information Resources des Repräsentantenhauses hätten ergeben, dass die Attacken aus der Volksrepublik China kamen. Weiter sagte Wolf: "Mein Verdacht ist, dass ich zum Ziel der chinesischen Hacker geworden bin, weil ich seit langem offen über Chinas abscheuliche Menschenrechtsverletzungen spreche."

Christopher Smith, Repräsentant aus Jersey und im Auswärtigen Ausschuss des US-Repräsentantenhauses, ließ über Associated Press am Mittwoch wissen, dass seine Computer ebenfalls Hackerangriffen aus China ausgesetzt worden sind.

Anfang Mai 2008 hat US-Senator Sam Brownback die chinesische Regierung beschuldigt, Druck auf große Hotelketten ausgeübt zu haben, den Internetverkehr während der Olympischen Spiele 2008 in Beijing zu zensieren.

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