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Immer wieder fordern Reseller eine saubere Kanaltrennung. Dass dies nicht immer zur Zufriedenheit aller ist, zeigt das Beispiel eines Händlers zu Acers Notebook-Strategie.
Hier sein Schreiben:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
schon sehr lange sind wir als Fachhändler vor Ort, verkaufen Computer und Notebooks, reparieren, betreuen und beraten unsere Kundschaft nach besten Wissen und Gewissen. Natürlich kämpfen wir auch wie so viele kleine Händler ums Überleben, gegen die ewig nicht blöden Großmärkte dieser Welt und ferner Planeten.
Bei Notebooks konzentrieren wir uns schon lange auf Acer. Gegen die Billigheimer in den Märkten grenzen wir uns ab mit guter Beratung und Erklärungen, Service und kurzen Reaktionszeiten.
Ein überzeugendes Argument gegen diese Märkte kam jetzt dank des Strategiewechsels bei Acer wie ein Bumerang zurück. Erklärten wir doch früher die billigen Extensa-Geräte von Acer als einfach gestrickte Discounter-Massenware und als nicht zu vergleichen mit der Qualität unserer Aspire- und TravelMate-Serien.
So überzeugten wir nicht selten und konnten diese Pluspunkte zum Abschluss nutzen. Heute stehen wir ganz schön dumm da, kommen wir doch nicht mehr an die Aspire-Geräte heran, nicht mal an das Mini-Notebook "Acer Aspire One".
Wie sollen wir jetzt unseren Kunden die Extensas erklären und verkaufen? Na ja, und die TM-Serie verkauft sich dann doch nicht so gut. So hängen wir als Händler mal wieder in der Luft. Ich glaube, wir Händler benötigten zusammen mit den Distributoren eine große gemeinsame Interessenvertretung.
Mit freundlichen Grüßen"
Ein Fachhändler aus Westfalen
(Name und Kontaktdaten des Händlers sind der Redaktion bekannt)