Halbleitermarkt

21.02.1997
MÜNCHEN: 1996 war der Markt für Halbleiter geprägt von Preiseinbrüchen bis zu 70 Prozent. In Deutschland setzten die Hersteller von Halbleitern drei Prozent weniger (weltweit neun Prozent) um. Das soll sich nach Ansicht des Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) in Frankfurt in diesem Jahr nicht wiederholen. So erwartet sich der ZVEI für 1997 ein moderates Wachstum von zwei bis vier Prozent (weltweit fünf Prozent).Zur Begründung für diese Prognose führt Kurt Mück, Vorstand von ZVEI-Bauelemente, an, daß bei den Halbleiterherstellern in den beiden letzten Monaten erstmals seit Januar 1996 wieder mehr Aufträge verbucht worden seien als ausgeführt wurden. Außerdem hätten die Halbleiterhersteller ihre hohen Lagerbestände jetzt definitiv abgebaut.

MÜNCHEN: 1996 war der Markt für Halbleiter geprägt von Preiseinbrüchen bis zu 70 Prozent. In Deutschland setzten die Hersteller von Halbleitern drei Prozent weniger (weltweit neun Prozent) um. Das soll sich nach Ansicht des Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) in Frankfurt in diesem Jahr nicht wiederholen. So erwartet sich der ZVEI für 1997 ein moderates Wachstum von zwei bis vier Prozent (weltweit fünf Prozent).Zur Begründung für diese Prognose führt Kurt Mück, Vorstand von ZVEI-Bauelemente, an, daß bei den Halbleiterherstellern in den beiden letzten Monaten erstmals seit Januar 1996 wieder mehr Aufträge verbucht worden seien als ausgeführt wurden. Außerdem hätten die Halbleiterhersteller ihre hohen Lagerbestände jetzt definitiv abgebaut.

Vorstand Mück zeigte sich auch für das kommende Jahr optimistisch. Für 1998 erwartet er sich einen Umsatzzuwachs von 15 Prozent (weltweit 17 Prozent).

Seinen Optimismus stützt er auf die guten Marktchancen, die Halbleiterhersteller durch den zunehmenden Einsatz von Mikrochips bei Scheckkarten und Kfz-Elektronik, wie zum Beispiel Navigationssystemen oder Abstandskontrollsystemen, erwachsen.

Allerdings merkt Mück an, daß die deutschen Hersteller sich entsprechend den neuen Marktsegmenten ausrichten müssen. (wl)

1996 wurden isgesamt 106 Millionen Festplatten ausgeliefert. Gegenüber 1995, in dem es 90 Millionen Festplatten waren, entspricht das einem Zuwachs von 18 Prozent. Allerdings weisen die Marktforscher von Dataquest darauf hin, daß das Wachstum gegenüber 1995 mit einer 30prozentigen Zuwachsrate deutlich abnahm. Trotzdem zeigten sich die Festplattenhersteller zufrieden: Ruinöse Preiskämpfe wie in den Jahren zuvor fehlten 1996.

1996 war auch das Jahr der Wachablösung des bisherigen Marktführers Quantum durch Seagate. Diese erreichten durch den Kauf von Connors Anfang 1996 die Spitzenposition.

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