Verhandlungen mit Investoren geplatzt

Hamburger Emprise AG wieder auf der Suche

20.01.2009
Weiterhin düster sieht die Zukunft des Hamburger IT-Dienstleister Emprise aus. Die Verhandlungen mit einem Investor wurden abgebrochen.

Als der Hamburger IT-Dienstleister Emprise AG am 10. Dezember 2008 erklärte, ein Investor sei gefunden, der das Haus mit seinen 140 Mitarbeitern sanieren könnte, atmete man in Hamburg auf. Das Unternehmen, das im November erklärt hatte, es bezweifle, ob seine Liquidität ausreiche, um die Geschäfte fortführen zu können, schien gerettet zu sein.

Jetzt teilte Emprise, das mittlerweile seine Software-Abteilung "Bonapart" verkauft hat, mit, die Verhandlungen mit "dem Investor, mit dem ein Letter of Intent geschlossen wurde über die Sanierung der Gesellschaft", seien wegen "fehlender Beiträge weiterer Investoren zunächst ausgesetzt worden".

Emprise versicherte, die Gespräche zur Rettung würden fortgesetzt.

Unter dem Holding-Mantel der Emprise AG agieren verschiedene Unternehmen, darunter der Lotus-Partner Kasten in Leverkusen. (wl)

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