Handelsverband gegen Erhöhung der Mehrwertsteuer

16.01.2003
Heftigen Widerspruch brachte gestern der HDE (Hauptverband des Deutschen Einzelhandels) den Forderung des DGB-Vorsitzenden Michael Sommer entgegen. Dieser hatte für die Einführung von Freibeträgen in der Sozialversicherung plädiert, um Betriebe und Arbeitnehmer zu entlasten. Die Gegenfinanzierung der Sozialkassen solle nach Meinung des Gewerkschaftlers über eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um zwei Prozentpunkte erreicht werden. „Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer wäre angesichts der derzeitigen Konsumflaute die größte Katastrophe. Steuern runter statt Steuern rauf ist das Gebot der Stunde", hielt gestern in Berlin Hubertus Pellengahr, Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels dagegen. In der derzeitigen Konsumsituation hält Pellengahr eine Weitergabe der Mehrwertsteuererhöhung durch den Handel an die Endverbraucher nicht für machbar. „Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer würde den schwachen Konsum noch weiter drosseln und bliebe zu einem großen Teil an den Unternehmen hängen", warnte Pellengahr weiter. Der HDE werde sich einer höheren Mehrwertsteuer mit allen Mitteln widersetzen. (bw)

Heftigen Widerspruch brachte gestern der HDE (Hauptverband des Deutschen Einzelhandels) den Forderung des DGB-Vorsitzenden Michael Sommer entgegen. Dieser hatte für die Einführung von Freibeträgen in der Sozialversicherung plädiert, um Betriebe und Arbeitnehmer zu entlasten. Die Gegenfinanzierung der Sozialkassen solle nach Meinung des Gewerkschaftlers über eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um zwei Prozentpunkte erreicht werden. „Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer wäre angesichts der derzeitigen Konsumflaute die größte Katastrophe. Steuern runter statt Steuern rauf ist das Gebot der Stunde", hielt gestern in Berlin Hubertus Pellengahr, Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels dagegen. In der derzeitigen Konsumsituation hält Pellengahr eine Weitergabe der Mehrwertsteuererhöhung durch den Handel an die Endverbraucher nicht für machbar. „Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer würde den schwachen Konsum noch weiter drosseln und bliebe zu einem großen Teil an den Unternehmen hängen", warnte Pellengahr weiter. Der HDE werde sich einer höheren Mehrwertsteuer mit allen Mitteln widersetzen. (bw)

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