Handy-Prozessor als Alleskönner

13.03.2003

Mehrere Komponenten auf einem Chip erhöhen die Vielseitigkeit der Geräte und senken die Produktionskosten. Das weiß auch Intel und hat deswegen auf seinem neuesten Handy-Prozessor verschiedene Komponenten vereinigt - genauer gesagt: Kommunikations-, Rechen- und Speicherfunktionen. Die Bezeichnung des neuen Chips (Codename in der Entwicklungsphase: "Manitoba") lautet "PXA800F".

In seinem Innern findet sich zuallererst ein mit 312 MHz getakteter Xscale-Kern, der seinerseits einen 4 MB großen Flash-Speicher und 512 KB SRAM besitzt. Vorhanden ist aber auch ein digitaler Signalprozessor mit einer Taktfrequenz von 104 MHz, dem Intel einen 512 KB großen Flash-Speicher und 64 KB SRAM verpasst hat.

Der PXA800F gilt als Pionier einer so genannten Wireless-Internet-on-a-Chip-Technologie, mit der, so das Unternehmen, auch längere Akku-Laufzeiten und innovativere Handy-Designs möglich seien. Die Massenfertigung des Mobiltelefon-Chips soll gegen Ende des Jahres anlaufen, erste Handys mit dem PXA800F dürften dann Anfang 2004 vorliegen. Bei einer Abnahme von 10.000 Stück kostet der Prozessor etwa 35 Dollar. (tö)

www.intel.de

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