Handybesitzer profitieren vom Wettbewerb

17.02.2000

In den funf Jahren zwischen 1995 und 1999 hat sich die Zahl der Handybesitzer in Deutschland sage und schreibe versechsfacht. Der größte Sprung war nach Angaben der Regulierungsbehörde und der Betreibergesellschaften im abgelaufenen Jahr zu verzeichnen, als zu den Ende 1998 registrierten 13,9 Millionen Mobilfunkteilnehmern noch einmal 9,4 Millionen hinzukamen. Dies kommt einem imposanten Wachstum von rund 68 Prozent gleich.

Als Hauptgründe für die explosionsartige Zunahme der Handy-durchdringung hat die Regulierungsbehörde die allgemein deut- lich gewachsende Akzeptanz von Handys auf der einen sowie die rapide sinkenden Gebühren auf der anderen Seite ausgemacht. Den Priessturz verdanken die Mobilfunkkunden in erster Linie dem sich verschärfenden Wettbewerb zwischen den Betreibergesellschaften.

So haben sich die Preise für das mobile Telefonieren seit 1995 halbiert, und ein Ende des Abwärtstrends ist laut der Regulierungsbehörde nicht in Sicht. Denn gerade erst haben die Platzhirsche unter den Anbietern neue Gebührensenkungen angekündigt.

Größter Mobilfunkbetreiber ist mit 9,5 Millionen D2-Kunden Mannesmann, dicht gefolgt von der Deutschen Telekom mit ihren 9,1 Millionen D1-Nutzern.

Von solchen Zahlen können E-Plus und der E2-Betreiber Viag Interkom vorerst nur träumen. Aber alle sind zuversichtlich, dass auch 2000 für sie ein Bombengeschäftsjahr wird. (kh)

www.regtp.de

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