Handykäufer sind preisbewusst

05.07.2001

"Je billiger, desto besser" - nach diesem Motto werden die meisten Handys gekauft. Zu diesem Ergebnis kam das Online-Marktforschungsinstitut Dialego bei einer Befragung von 1.000 Internet-Nutzern zum Thema Handykauf. So gaben 82 Prozent der Befragten an, beim Kauf eines neues Mobiltelefons in erster Linie auf den Preis zu achten. 42 Prozent waren bereit, 100 Mark für ein Gerät mit Vertragsabschluss oder -verlängerung auszugeben. Ein knappes Drittel (32 Prozent) würde auch 200 Mark anlegen, und elf Prozent fanden einen Preis von 300 Mark gerechtfertigt. Nur noch ein sehr kleiner Prozentsatz wäre laut dieser Umfrage bereit, auch 500, 800 oder gar 1.000 Mark zu zahlen.

Nichtsdestotrotz sind für die Befragten neben dem Preis auch andere Kriterien wichtig. So achten laut Dialego 74 Prozent auf die Bedienbarkeit und Menüführung. Je 72 Prozent nannten die Sende- und Empfangsqualität beziehungsweise Gewicht und Größe der Geräte als kaufentscheidend. Für 71 Prozent der Befragten sind möglichst lange Gesprächs- und Stand-by-Zeiten wichtig. 69 Prozent fragen vor allem nach der Sprachqualität. Eine weitaus geringere Rolle beim Kaufentscheid spielen Verarbeitung und Qualität (57 Prozent), Design (53 Prozent), Speicherumfang (43 Prozent) oder Dualbandausstattung (39 Prozent). Auf die hintersten Plätze der Rangliste kamen ausgerechnet die Features, von denen sich die Hersteller den nächs-ten Handyboom erwarten, und zwar Datenfähigkeit, Übertragungs- geschwindigkeit, Smart-Messaging- Optionen, Software, Triple-Band-Ausstattung sowie WAP-Fähigkeit. (go)

www.dialego.de

Zur Startseite