Handys mit Festplatte könnten MP3-Player verdrängen

Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Die Marktforscher von ABI Research sehen wie Microsofts CEO Steve Ballmer in Hanfdys mit integriertem MP3-Player eine potentielle Gefahr für den iPod.

Handys mit Festplatte könnten Stand-Alone-MP3-Player wie den iPod heruasfordern oder gar überholen und sich als neues mobiles Musikgerät der Wahl positionieren. Laut ABI-Analyst Alan Varghese wollen viele Anwender ein Gerät, das viele Funktionen in sich vereint und Möglichkeiten zum Musik hören, Telefonieren , E-Mailen, Internetsurfen und Fotografieren bietet.

Wenn sich diese Geräte durchsetzen, würde der mobile MP3-Player wieder an Bedeutung verlieren. Die typische Kapazität eines mit Festplatte ausgestatteten Handys habe sich dank neuer Speichertechnologien von 1,5 GB im Jahr 2004 auf nun 8 GB erhöht. Mobilfunkprovider suchen derzeit nach Wegen für den mobilen Vertrieb von Musik, um den iTMS und Napster auszustechen. (macwelt/cm)

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