Hannover Messe: Fachkräfte händeringend gesucht

24.04.2001
Die gerade eröffnete Industrieshow "Hannover Messe" nutzten zwei der mächtigsten Lobbyistenverbände Deutschlands, der BDI (Bundesverbands der deutschen Industrie) und der VDI (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik) zur Präsentation ihrer Sichtweisen der Konjunktur in Deutschland. So malte der stellvertretende VDE-Vorsitzende Klaus Wucherer die Chancen der deutschen Wiortschaft - und Informationstechnik, im kommenden Jahr genügend Elektroingenieure rekrutieren zu können, düster aus: "Im Jahr 2002 wird jede zweite Stelle für Elektroingenieure unbesetzt bleiben", erklärte er. Auf 6500 Absolventen warteten 13.000 Ingenieursstellen. BDI-Präs Michael Rogowski blies in dasselbe Horn: Der Fachkräftemangel sei eine "Wachstumsbremse". in Deutschland. Akut gäbe es 1,5 Millionen Arbeitsplätze, die nicht "angemessen" besetzt werden könnten. In jedem sechsten Unternehmen müssten infolge dessen Innovationsprojekte aufgeschoben oder abgebrochen werden.Trotzdem könne er, trotz der weltwirtschaftlicher Risiken, für die Entwicklung in Deutschland "keinen Anlass zu Pessimismus" erkennen. Der Export bleibe weiterhin der Motor der deutschen Konjunktur; für das Jahr 2001 sei mit einem Zuwachs von zehn Prozent zu rechnen. Die Bundesregierung müsse allerdings dafür sorgen, "dass es aufwärts und nicht abwärts geht". Rogowski Rezepte lauten: den Arbeitsmarkt zu "liberalisieren", die Steuerreform fortzusetzen, die Infrastruktur zu verbessern und den Fachkräftemangel zu beseitigen.(wl)

Die gerade eröffnete Industrieshow "Hannover Messe" nutzten zwei der mächtigsten Lobbyistenverbände Deutschlands, der BDI (Bundesverbands der deutschen Industrie) und der VDI (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik) zur Präsentation ihrer Sichtweisen der Konjunktur in Deutschland. So malte der stellvertretende VDE-Vorsitzende Klaus Wucherer die Chancen der deutschen Wiortschaft - und Informationstechnik, im kommenden Jahr genügend Elektroingenieure rekrutieren zu können, düster aus: "Im Jahr 2002 wird jede zweite Stelle für Elektroingenieure unbesetzt bleiben", erklärte er. Auf 6500 Absolventen warteten 13.000 Ingenieursstellen. BDI-Präs Michael Rogowski blies in dasselbe Horn: Der Fachkräftemangel sei eine "Wachstumsbremse". in Deutschland. Akut gäbe es 1,5 Millionen Arbeitsplätze, die nicht "angemessen" besetzt werden könnten. In jedem sechsten Unternehmen müssten infolge dessen Innovationsprojekte aufgeschoben oder abgebrochen werden.Trotzdem könne er, trotz der weltwirtschaftlicher Risiken, für die Entwicklung in Deutschland "keinen Anlass zu Pessimismus" erkennen. Der Export bleibe weiterhin der Motor der deutschen Konjunktur; für das Jahr 2001 sei mit einem Zuwachs von zehn Prozent zu rechnen. Die Bundesregierung müsse allerdings dafür sorgen, "dass es aufwärts und nicht abwärts geht". Rogowski Rezepte lauten: den Arbeitsmarkt zu "liberalisieren", die Steuerreform fortzusetzen, die Infrastruktur zu verbessern und den Fachkräftemangel zu beseitigen.(wl)

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