Harte Kritik der Interaktiven: "Banken töten den Mittelstand"

01.03.2002
Immer wieder prangern Magazin-Fernsehsendungen wie Wiso und Plusminus an, dass Banken nicht ganz schuldlos am Ruin ihrer Kunden sind. Wie oft ist es schon passiert, dass Kunden falsch beraten werden oder Projekte ohne Sinn und Verstand finanziert werden, um dann von einem Tag auf den anderen den Geldhahn zuzudrehen. Davon können auch die Unternehmen der Multimedia- und Internet-Wirtschaft ein Liedchen singen und vergeben ihren Hausbanken gerade mal eine Durchschnittsnote von 3,7. Das ist das Ergebnis einer meist anonym durchgeführten Umfrage des Branchendienstes I-Business bei rund 100 Interaktiven. Ihre Aufgabe bestand darin, die Beratungskompetenz für Geschäftskunden, Kreditvergabe, Gebühren sowie Qualität der Beratung und Services für Geldanlagen nach Schulnoten zu bewerten. Versetzungsgefahr besteht bei den Banken jedoch nicht, denn dafür ist ihre Macht viel zu groß und fehlt es meist an Alternativen. Nach dem Motto „unter den Blinden ist der Einäugige König" schnitt die Postbank in der Beurteilung ihrer Newmedia-Kunden noch am besten ab, während die Dresdner Bank auf die gelbe Zitrone beißen muss. Gerade was die Kreditvergabe angeht, halten die Interaktiven sich mit ihrer Kritik nicht zurück. So klagt eine Unternehmensberatung, dass das Verhalten ihrer Bank mit ein Grund für die Anmeldung zur Insolvenz war. Ein Multimedia-Dienstleister verstief sich sogar auf die Aussage: „Banken töten den Mittelstand – ohne Wenn und Aber!"Wie das Beispiel der Hypovereinsbank zeigt, ist die Kreditvergabe aber oft auch vom Wohlwollen des jeweiligen Sachbearbeiters abhängig. Denn hier schwankte das Urteil zwischen „sehr gut" und „mangelhaft". (kh)

Immer wieder prangern Magazin-Fernsehsendungen wie Wiso und Plusminus an, dass Banken nicht ganz schuldlos am Ruin ihrer Kunden sind. Wie oft ist es schon passiert, dass Kunden falsch beraten werden oder Projekte ohne Sinn und Verstand finanziert werden, um dann von einem Tag auf den anderen den Geldhahn zuzudrehen. Davon können auch die Unternehmen der Multimedia- und Internet-Wirtschaft ein Liedchen singen und vergeben ihren Hausbanken gerade mal eine Durchschnittsnote von 3,7. Das ist das Ergebnis einer meist anonym durchgeführten Umfrage des Branchendienstes I-Business bei rund 100 Interaktiven. Ihre Aufgabe bestand darin, die Beratungskompetenz für Geschäftskunden, Kreditvergabe, Gebühren sowie Qualität der Beratung und Services für Geldanlagen nach Schulnoten zu bewerten. Versetzungsgefahr besteht bei den Banken jedoch nicht, denn dafür ist ihre Macht viel zu groß und fehlt es meist an Alternativen. Nach dem Motto „unter den Blinden ist der Einäugige König" schnitt die Postbank in der Beurteilung ihrer Newmedia-Kunden noch am besten ab, während die Dresdner Bank auf die gelbe Zitrone beißen muss. Gerade was die Kreditvergabe angeht, halten die Interaktiven sich mit ihrer Kritik nicht zurück. So klagt eine Unternehmensberatung, dass das Verhalten ihrer Bank mit ein Grund für die Anmeldung zur Insolvenz war. Ein Multimedia-Dienstleister verstief sich sogar auf die Aussage: „Banken töten den Mittelstand – ohne Wenn und Aber!"Wie das Beispiel der Hypovereinsbank zeigt, ist die Kreditvergabe aber oft auch vom Wohlwollen des jeweiligen Sachbearbeiters abhängig. Denn hier schwankte das Urteil zwischen „sehr gut" und „mangelhaft". (kh)

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