Hausdurchsuchung: Softwareanbieter Ptech unter Terrorismusverdacht

10.12.2002
Mehrere Mitarbeiter des US-Softwareanbieters Ptech stehen unter Terrorismusverdacht. Das Unternehmen mit Sitz in Boston, das unter anderem für FBI, Air Force, NATO, den amerikanischen Kongress und das Energieministerium arbeitet, wurde vergangenen Freitag von der Bundespolizei durchsucht. Computerdaten und Hardware seien in großem Umfang beschlagnahmt worden, berichtet das „Wall Street Journal", die verdächtigen Mitarbeiter hätten Zugang zu geheimen Informationen gehabt.Wie die Behörden verlauten ließen, gäbe es „Verknüpfungen, die zu dem Vorgehen der Strafverfolgungsbehörden geführt" hätten. Das „Wall Street Journal" will aus Ermittlerkreisen erfahren haben, das Ptech Gelder von dem saudischen Geschäftsmann Yassin Qadi erhalten haben soll. Der wird in den USA beschuldigt, Verbindungen zum Terrornetzwerk von Al Qaida zu unterhalten. Qadi soll nach Angaben seines Rechtsanwalts Mitte der 90er Jahre fünf Millionen Dollar in das Softwarehaus investiert und das Geld 1999 wieder abgezogen haben. Er bestreitet jedoch jede Verbindung seines Mandanten zum Terrorismus. (mf)

Mehrere Mitarbeiter des US-Softwareanbieters Ptech stehen unter Terrorismusverdacht. Das Unternehmen mit Sitz in Boston, das unter anderem für FBI, Air Force, NATO, den amerikanischen Kongress und das Energieministerium arbeitet, wurde vergangenen Freitag von der Bundespolizei durchsucht. Computerdaten und Hardware seien in großem Umfang beschlagnahmt worden, berichtet das „Wall Street Journal", die verdächtigen Mitarbeiter hätten Zugang zu geheimen Informationen gehabt.Wie die Behörden verlauten ließen, gäbe es „Verknüpfungen, die zu dem Vorgehen der Strafverfolgungsbehörden geführt" hätten. Das „Wall Street Journal" will aus Ermittlerkreisen erfahren haben, das Ptech Gelder von dem saudischen Geschäftsmann Yassin Qadi erhalten haben soll. Der wird in den USA beschuldigt, Verbindungen zum Terrornetzwerk von Al Qaida zu unterhalten. Qadi soll nach Angaben seines Rechtsanwalts Mitte der 90er Jahre fünf Millionen Dollar in das Softwarehaus investiert und das Geld 1999 wieder abgezogen haben. Er bestreitet jedoch jede Verbindung seines Mandanten zum Terrorismus. (mf)

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