Haushaltsware

MÜNCHEN: Der Computer wird zur Haushaltsware: 1998 stehen nach Schätzungen des Fachverbandes Informationstechnik erstmals mehr PCs in deutschen Haushalten als in Unternehmen. Wie IBM-Geschäftsführer Hermann-Josef Lamberti in seiner Funktion als stellvertretender Verbandsvorsitzender mitteilte, entfielen 1997 rund zehn Millionen der insgesamt 20,5 Millionen Rechner in Deutschland auf private Haushalte und kleine Heimbüros. Nach Prognosen des Verbandes wird der Anteil privat genutzter PCs dieses Jahr auf mehr als die Hälfte der erwarteten 22,3 Millionen Geräte klettern. Im Durchschnitt gebe 1998 jeder deutsche Haushalt 375 Mark für Hard- und Software aus.Insgesamt seien die privaten Ausgaben für Informations- und Telekommunikationstechnik seit 1990 von drei auf 24 Milliarden Mark gestiegen, während die klassische Unterhaltungselektronik im gleichen Zeitraum lediglich ein Wachstum um eine Milliarde auf 16 Milliarden Mark verbuchen konnte. (rk)