HDE: Einzelhandel büßt im ersten Halbjahr 4,7 Prozent ein

31.07.2002
Trotz guter Stimmung im Sommerschlussverkauf musste der deutsche Einzelhandel dem Hauptverband HDE zufolge in der ersten Jahreshälfte verglichen mit den ersten sechs Monaten des Vorjahres Umsatzeinbußen von 4,7 Prozent hinnehmen. Besonders hohe Verluste schrieben die Branchen Bürowirtschaft mit minus 9,4 Prozent sowie Haus- und Heimausstattung mit minus 7,2 Prozent. Mit minus 5,7 Prozent ebenfalls hart betroffen ist die Bekleidungs-, Uhren- und Schmuckbranche.HDE führt die Umsatzeinbußen der ersten sechs Monate vor allem auf mangelndes Vertrauen der Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung, die Sorge um Arbeitsplatzverlust und Negativmeldungen wie Firmenpleiten, Finanzskandale und Einbrüche der Aktienmärkte zurück. Die Teuro-Euro-Debatte wird in der entsprechenden Pressemitteilung mit keinem Wort erwähnt. Dabei fallen neben der Gastronomie und einigen Lebensmittelhändlern gerade auch die mit Umsatzrückgang kämpfenden Baumärkte immer wieder durch Euro-Preistreiberei auf. Am tiefsten für den Einzelhandel waren die Einschnitte im Mai mit einem Umsatzrückgang von 5,7 Prozent. Im Juni waren es minus 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Einzig im Bereich Elektronik war im Juni dank der Fußball-WM mit einem Plus von 0,2 Prozent eine kleine Sonderkonjunktur festzustellen, wovon vor allem die Hersteller von Fernsehgeräten profitierten. Für die zweite Jahreshälfte hofft HDE auf eine Stabilisierung der Umsätze und rechnet im Gesamtjahr mit einem abgeschwächten Umsatzrückgang von 2,75 Prozent. (kh)

Trotz guter Stimmung im Sommerschlussverkauf musste der deutsche Einzelhandel dem Hauptverband HDE zufolge in der ersten Jahreshälfte verglichen mit den ersten sechs Monaten des Vorjahres Umsatzeinbußen von 4,7 Prozent hinnehmen. Besonders hohe Verluste schrieben die Branchen Bürowirtschaft mit minus 9,4 Prozent sowie Haus- und Heimausstattung mit minus 7,2 Prozent. Mit minus 5,7 Prozent ebenfalls hart betroffen ist die Bekleidungs-, Uhren- und Schmuckbranche.HDE führt die Umsatzeinbußen der ersten sechs Monate vor allem auf mangelndes Vertrauen der Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung, die Sorge um Arbeitsplatzverlust und Negativmeldungen wie Firmenpleiten, Finanzskandale und Einbrüche der Aktienmärkte zurück. Die Teuro-Euro-Debatte wird in der entsprechenden Pressemitteilung mit keinem Wort erwähnt. Dabei fallen neben der Gastronomie und einigen Lebensmittelhändlern gerade auch die mit Umsatzrückgang kämpfenden Baumärkte immer wieder durch Euro-Preistreiberei auf. Am tiefsten für den Einzelhandel waren die Einschnitte im Mai mit einem Umsatzrückgang von 5,7 Prozent. Im Juni waren es minus 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Einzig im Bereich Elektronik war im Juni dank der Fußball-WM mit einem Plus von 0,2 Prozent eine kleine Sonderkonjunktur festzustellen, wovon vor allem die Hersteller von Fernsehgeräten profitierten. Für die zweite Jahreshälfte hofft HDE auf eine Stabilisierung der Umsätze und rechnet im Gesamtjahr mit einem abgeschwächten Umsatzrückgang von 2,75 Prozent. (kh)

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