Heidelberger Druck steht erneut schwieriges Geschäftsjahr bevor

23.07.2009
MANNHEIM (Dow Jones)--Die schwer von der Wirtschaftskrise in Mitleidenschaft gezogene Heidelberger Druckmaschinen AG steht vor einem weiter schwierigen Geschäftsjahr. "Das abgelaufene Geschäftsjahr (...) war sicherlich eines der schwersten in der mehr als 150-jährigen Geschichte von Heidelberg - wenn nicht sogar das schwierigste überhaupt", sagte Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender des MDAX-Konzerns, am Donnerstag auf der Hauptversammlung. "Und das laufende (...) wird nicht viel einfacher werden".

MANNHEIM (Dow Jones)--Die schwer von der Wirtschaftskrise in Mitleidenschaft gezogene Heidelberger Druckmaschinen AG steht vor einem weiter schwierigen Geschäftsjahr. "Das abgelaufene Geschäftsjahr (...) war sicherlich eines der schwersten in der mehr als 150-jährigen Geschichte von Heidelberg - wenn nicht sogar das schwierigste überhaupt", sagte Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender des MDAX-Konzerns, am Donnerstag auf der Hauptversammlung. "Und das laufende (...) wird nicht viel einfacher werden".

Für das im April gestartete Geschäftsjahr 2009/10 rechnet der weltgrößte Hersteller von Bogendruckmaschinen aufgrund der anhaltenden Investitionszurückhaltung der Kunden, einer schwachen Auftragsentwicklung und gestiegenen Finanzierungskosten mit einem Umsatzrückgang sowie einem "deutlichen" Verlust. Bereits auf der Bilanzpressekonferenz im Juni hatte Schreier vor roten Zahlen gewarnt.

"Erste, wenn auch nur kleine Anzeichen für Licht am Ende des Tunnels sind erkennbar", erklärte Schreier auf dem Aktionärstreffen. "Im April, Mai und Juni konnten wir uns beim Auftragseingang auf dem niedrigen Niveau der letzten beiden Vorquartale stabilisieren". Erste Zeichen einer Bodenbildung seien zu sehen.

Ob dies allerdings bereits als Signal für eine Trendwende gewertet werden kann, ist laut Schreier noch nicht klar: "Ich persönlich bin da eher vorsichtig, zumal der höhere Auftragseingang vor allem regional auf die Messe China Print im Mai in Peking zurückzuführen ist". Die konkrete Entwicklung bleibe daher abzuwarten.

In China scheine der Negativtrend erst einmal gestoppt. Die Stabilisierung auf dem dortigen Markt reiche aber nicht aus, um die Rückgänge in Europa und Asien zu kompensieren.

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