Heimkinoprojektor auf Samtpfötchen

07.10.2004
Wie in ComputerPartner, Ausgabe 32/04 auf Seite 27 schon beschrieben, sind "flüsterleise" Versprechen der Projektorenhersteller noch nicht einmal gelogen. Aber wer hat schon gerne einen flüsternden Nachbarn im Kino neben sich sitzen? 33 oder 34 dB sind bei Beamern immer noch eher die Regel als die Ausnahme. Während die einen Geräte beim selben dB-Wert fast schon kreischen, fällt das Geräusch bei bestimmten Frequenzen weniger auf, so der Trick einiger Hersteller. Solche Tricks kann sich Sanyo, ganz auf LCD-Technik eingeschworen, bei seinen neuen Heimkinoprojektoren PLV-ZX1 und PLV-Z3 - den leisesten auf dem Markt - sparen, denn 23 dB im Eco-Modus sind nun wirklich kaum noch hörbar. Sind Bildqualität, Farben, Kontrast und Helligkeit beim PLV-Z1X für 1.590 Euro schon recht ordentlich, lässt der 700 Euro teurere PLV-Z3 kaum noch Wünsche offen. Der PLV-Z3 kommt mit HDTV-Panel und Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten, einer Helligkeit von 800 Ansi-Lumen bei einer Ausleuchtung von 90 Prozent und einem Kontrastverhältnis von 2.000:1. Kontrastverhältnis 1.000:1 Der kleinere Bruder PLV-Z1X bietet mit seinem Viertel-HDTV-Panel eine Auflösung von 960 x 540 Bildpunkten im 16:9-Format, eine Helligkeit von 700 Ansi-Lumen und ein Kontrastverhältnis von 1.000:1. Be Modelle sind mit einer energiesparenden UHP-Lampe mit 135 Watt ausgerüstet. Dank des Standard-Weitwinkel-Zoomobjektivs reicht die Bilddiagonale bei be Geräten von 0,79 bis zu 4,98 Meter bei einer Projektionsentfernung von 1,2 bis 6,1 Meter. Bereits auf zwei Metern Entfernung soll sich ein 1,50 Meter großes Bild an die Wand zaubern lassen. Horizontale und vertikale Lens-Shift-Funktion verhindert schiefe Bilder auf der Leinwand, wenn die Raumbedingungen keine optimale Position des Projektors zur Leinwand erlauben. Bild- und Trapezentzerrung lassen sich per vertikaler Keystroke-Funktion über die mitgelieferte Fernbedienung vollelektronisch gesteuert leicht ausgleichen. 1.024 Graustufen Der PLV-Z1X bringt neben S-V- und Komposit-Eingang drei Cinch-Eingänge mit, der PLV-Z3 vier sowie einen DVI-kompatiblen und HDCP-fähigen HDMI-Eingang (High-Definition Multimedia Interface). Darüber ist der PLV-Z3 mit einem 3D-AUCC (Automatic Uniformity Corrction Controller) zur Feinjustierung der Bildsignale und Optimierung der Farbwiedergabe ausgestattet, eine Technologie, die bisher nur bei Highend-Geräten eingesetzt wurde. Motorisierte Iris und Lampensteuerung sorgen dafür, dass die Lichtintensität jeweils dem Bildinhalt angepasst wird und sorgt stets für das optimale Kontrastverhältnis.Ferner bietet der PLV-Z3 eine echte 10-Bit-Bildverarbeitung, wo sonst in der Preiskategorie immer noch 8 Bit üblich sind. Das heißt, dass vier Mal mehr Graustufen (1.024 statt 256) dargestellt werden können. Motorisierte Iris, automatische Lampensteuerung und 10-Bit-Bildverarbeitung fasst Sanyo unter dem Begriff "TOPAZ real" (Total Image Processing for Advanced Z Series) zusammen und soll künftig in der gesamten Heimkino-Produktfamilie umgesetzt werden. Mit drei Jahren Garantie für be Geräte will Sanyo offenbar demonstrieren, dass der japanische Hersteller an die LCD-Technik glaubt. Schließlich sind die meisten LCD-Panels intern schon mit UV-Filtern ausgestattet (das von der Lampe emittierte ultraviolette Licht schädigt das Panel), womit das Problem verblassender Farben, so einer der Hauptkritikpunkte der DLP-Front um Texas Instruments, gelöst werden soll. Kurzgefasst Hersteller: SanyoProdukt: LCD-Projektor LV-Z3Produktgruppe: ProjektorenVerfügbarkeit: ab sofortPreis: 2.290 Euro (UVP) + leiser als superleise + sehr gutes Bild- hoher Preis Meine Meinung: Auf den ersten Blick scheint der Preis etwas hoch für die Spezifikationen, die der PLV-Z3 bietet. Doch die Bildqualität ist absolut überzeugend. Schlagendstes Argument sind die fast nicht mehr hörbaren Lüftergeräusche, wo die meisten Beamer immer noch richtige Nervbolzen sind. Und das ist im Heimkino kaum in Gold aufzuwiegen, weshalb der Preis durchaus gerechtfertigt ist. www.sanyo.de

Wie in ComputerPartner, Ausgabe 32/04 auf Seite 27 schon beschrieben, sind "flüsterleise" Versprechen der Projektorenhersteller noch nicht einmal gelogen. Aber wer hat schon gerne einen flüsternden Nachbarn im Kino neben sich sitzen? 33 oder 34 dB sind bei Beamern immer noch eher die Regel als die Ausnahme. Während die einen Geräte beim selben dB-Wert fast schon kreischen, fällt das Geräusch bei bestimmten Frequenzen weniger auf, so der Trick einiger Hersteller. Solche Tricks kann sich Sanyo, ganz auf LCD-Technik eingeschworen, bei seinen neuen Heimkinoprojektoren PLV-ZX1 und PLV-Z3 - den leisesten auf dem Markt - sparen, denn 23 dB im Eco-Modus sind nun wirklich kaum noch hörbar. Sind Bildqualität, Farben, Kontrast und Helligkeit beim PLV-Z1X für 1.590 Euro schon recht ordentlich, lässt der 700 Euro teurere PLV-Z3 kaum noch Wünsche offen. Der PLV-Z3 kommt mit HDTV-Panel und Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten, einer Helligkeit von 800 Ansi-Lumen bei einer Ausleuchtung von 90 Prozent und einem Kontrastverhältnis von 2.000:1. Kontrastverhältnis 1.000:1 Der kleinere Bruder PLV-Z1X bietet mit seinem Viertel-HDTV-Panel eine Auflösung von 960 x 540 Bildpunkten im 16:9-Format, eine Helligkeit von 700 Ansi-Lumen und ein Kontrastverhältnis von 1.000:1. Be Modelle sind mit einer energiesparenden UHP-Lampe mit 135 Watt ausgerüstet. Dank des Standard-Weitwinkel-Zoomobjektivs reicht die Bilddiagonale bei be Geräten von 0,79 bis zu 4,98 Meter bei einer Projektionsentfernung von 1,2 bis 6,1 Meter. Bereits auf zwei Metern Entfernung soll sich ein 1,50 Meter großes Bild an die Wand zaubern lassen. Horizontale und vertikale Lens-Shift-Funktion verhindert schiefe Bilder auf der Leinwand, wenn die Raumbedingungen keine optimale Position des Projektors zur Leinwand erlauben. Bild- und Trapezentzerrung lassen sich per vertikaler Keystroke-Funktion über die mitgelieferte Fernbedienung vollelektronisch gesteuert leicht ausgleichen. 1.024 Graustufen Der PLV-Z1X bringt neben S-V- und Komposit-Eingang drei Cinch-Eingänge mit, der PLV-Z3 vier sowie einen DVI-kompatiblen und HDCP-fähigen HDMI-Eingang (High-Definition Multimedia Interface). Darüber ist der PLV-Z3 mit einem 3D-AUCC (Automatic Uniformity Corrction Controller) zur Feinjustierung der Bildsignale und Optimierung der Farbwiedergabe ausgestattet, eine Technologie, die bisher nur bei Highend-Geräten eingesetzt wurde. Motorisierte Iris und Lampensteuerung sorgen dafür, dass die Lichtintensität jeweils dem Bildinhalt angepasst wird und sorgt stets für das optimale Kontrastverhältnis.Ferner bietet der PLV-Z3 eine echte 10-Bit-Bildverarbeitung, wo sonst in der Preiskategorie immer noch 8 Bit üblich sind. Das heißt, dass vier Mal mehr Graustufen (1.024 statt 256) dargestellt werden können. Motorisierte Iris, automatische Lampensteuerung und 10-Bit-Bildverarbeitung fasst Sanyo unter dem Begriff "TOPAZ real" (Total Image Processing for Advanced Z Series) zusammen und soll künftig in der gesamten Heimkino-Produktfamilie umgesetzt werden. Mit drei Jahren Garantie für be Geräte will Sanyo offenbar demonstrieren, dass der japanische Hersteller an die LCD-Technik glaubt. Schließlich sind die meisten LCD-Panels intern schon mit UV-Filtern ausgestattet (das von der Lampe emittierte ultraviolette Licht schädigt das Panel), womit das Problem verblassender Farben, so einer der Hauptkritikpunkte der DLP-Front um Texas Instruments, gelöst werden soll. Kurzgefasst Hersteller: SanyoProdukt: LCD-Projektor LV-Z3Produktgruppe: ProjektorenVerfügbarkeit: ab sofortPreis: 2.290 Euro (UVP) + leiser als superleise + sehr gutes Bild- hoher Preis Meine Meinung: Auf den ersten Blick scheint der Preis etwas hoch für die Spezifikationen, die der PLV-Z3 bietet. Doch die Bildqualität ist absolut überzeugend. Schlagendstes Argument sind die fast nicht mehr hörbaren Lüftergeräusche, wo die meisten Beamer immer noch richtige Nervbolzen sind. Und das ist im Heimkino kaum in Gold aufzuwiegen, weshalb der Preis durchaus gerechtfertigt ist. www.sanyo.de

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