Sicherheitszeichen beachten

Hersteller kämpfen gegen Supplies-Fälscher

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Sicherheitsmerkmale entlarven Fälschungen

"Der Fälschungsmarkt ist noch unübersichtlicher als der Markt der Fremdanbieter", Britta Hoffmann, Business Unit Manager Printing bei Brother.
"Der Fälschungsmarkt ist noch unübersichtlicher als der Markt der Fremdanbieter", Britta Hoffmann, Business Unit Manager Printing bei Brother.

Ein wichtiger Bestandteil des Kampes gegen die Fälschungen ist die Information des Handels. Gibt man allerdings zu offensiv Auskunft über die zahlreichen Sicherheitsmaßnahmen, läuft man Gefahr, dass man damit auch den Fälschern in die Karten spielt. "Ein guter Indikator ist zum Beispiel das in die Verpackung eingebaute Hologramm, das sogenannte Color Shifting Label, das nur sehr schwer nachzuahmen ist. Es gibt noch weitere Merkmale, die wir hier aber nicht im Einzelnen aufführen möchten", erklärt Epson-Manager Elahinija.

Bei Kyocera versucht man in einem weltweiten Projekt, der Fälschungen Herr zu werden: "Die Strategie besteht im Wesentlichen aus technischen Sicherungsmaßnahmen, Marketingaktivitäten und der Ausschöpfung juristischer Möglichkeiten zur Bekämpfung von Produktpiraterie", erläutert Kyocera-Sprecherin Jacoby.

Hewlett-Packard informiert in einem Merkblatt darüber, wo auf den Verpackungen Sicherheitslabels angebracht sind.
Hewlett-Packard informiert in einem Merkblatt darüber, wo auf den Verpackungen Sicherheitslabels angebracht sind.

Auch bei HP setzt man auf Prävention und auf die Aufklärung von Kunden und Händlern. So stellt der Hersteller einen umfangreichen "Leitfaden zur Bekämpfung von Produktfälschungen" bereit, der hier heruntergeladen werden kann.

Eine wesentliche Maßnahme zur Vorbeugung nennen fast alle Druckerhersteller: Händler sollen ihre Verbrauchsmaterialien nur bei den autorisierten Supplies-Distributoren beziehen. "Wer sein Verbrauchsmaterial ausschließlich bei einem autorisierten Distributor kauft, braucht sich mit einem solchen Thema nicht zu beschäftigen", so die Brother-Managerin Hoffmann abschließend. (awe)

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