London hat mehr Glück als Berlin. Während der Google-Mitarbeiter Mike Jennings gestern auf einer Entwicklerkonferenz im Wembley Stadion ganz locker das erste Smartphone mit dem Google-Betriebssystem Android präsentierte, musste er es heute in seinem Rucksack stecken lassen. Auf dem Kongress OSiM World in Berlin zeigte der Kanadier mit dem wohlklingenden Jobtitel "Android Developer Advocate" am Vormittag nur eine Powerpoint-Präsentation und ein paar Tricks mit dem Software Developer Kit. Das ist ein virtuelles Android-Smartphone, das lediglich auf Jennings' Apple-Laptop läuft.
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"Ich habe gestern zu viel gezeigt", sagte Jennings im Interview mit Areamobile.de. "Das Gerät kann ich nur vorführen, wenn Ihr danach einen neuen Job für mich habt." Vor lauter Angst um seinen Arbeitsplatz bei Google wollte er keines der vier Handys vorzeigen, die er immer bei sich trägt. Das geheimnisvolle Smartphone, das Jennings auf keinen Fall in Berlin zeigen durfte, kann nur das HTC Dream G1 sein. Bei seiner Präsentation in London hatte er den Markennamen am oberen Ende des Gerätes einfach zugeklebt. In den jüngst veröffentlichten Fotos stand an derselben Stelle der Schriftzug von T-Mobile.