Hewlett-Familie kritisiert Fusionspläne mit Compaq aufs Schärfste

08.11.2001
Die Familie von Hewlett-Packard-Mitbegründer William Hewlett wendet sich aufs Schärfste gegen die geplante Fusion mit Compaq und hat angekündigt, auf der nächsten Aktionärsversammlung dagegen zu stimmen. Prompt kletterten die HP-Aktien um 12,5 Prozent auf 19 Dollar, während das Papier von Compaq 6,6 Prozent verlor und auf 8,40 Dollar pro Stück zurückfiel.In ihrer gemeinsamen Erklärung forderten Walter Hewlett, Eleanor Hewlett Gimon und Mary Hewlett Jaffe von dem brautschaulustigen Unternehmen, sich mehr auf die Anteile im Druckermarkt zu konzentrieren, statt die "außerordentlichen Risiken" eines Zusammenschlusses auf sich zu nehmen. Nach Angaben des Wall Street Journal verfügen die Familie und die Stiftung von Hewlett an dem Fiorina-Imperium über einen Aktienanteil von etwas mehr als fünf Prozent. Hewlett-Packard will trotz der Opposition der Familie an dem Mega-Deal mit Compaq festhalten. Allerdings hat sich nun auch der zweite Firmengründer Dav Packard hinter die Entsche von Walter Hewlett gestellt, womit es für die Fusionspläne des Vorstandes langsam eng wird. Denn die Packard-Familie hält mehr als zehn Prozent der Anteile an HP.HP wurde 1939 von Bill Hewlett und Dav Packard in einer Garage im kalifornischen Palo Alto gegründet. Sollte die Fusion durchgehen, muss HP für den Konkurrenten Compaq 25 Milliarden Dollar springen lassen. Für die knapp 90.000 Mitarbeiter weltweit kam die geplante übernahme allemal wie ein Schlag ins Gesicht, denn schon im Monate davor mussten sie wegen der angespannten Finanzlage von HP auf zehn Prozent ihres Gehaltes verzichten. Auch in der deutschen Niederlassung war die überraschung groß. Hinzu kam die Ankündigung über rund 15.000 Stellenstreichungen. (kh)

Die Familie von Hewlett-Packard-Mitbegründer William Hewlett wendet sich aufs Schärfste gegen die geplante Fusion mit Compaq und hat angekündigt, auf der nächsten Aktionärsversammlung dagegen zu stimmen. Prompt kletterten die HP-Aktien um 12,5 Prozent auf 19 Dollar, während das Papier von Compaq 6,6 Prozent verlor und auf 8,40 Dollar pro Stück zurückfiel.In ihrer gemeinsamen Erklärung forderten Walter Hewlett, Eleanor Hewlett Gimon und Mary Hewlett Jaffe von dem brautschaulustigen Unternehmen, sich mehr auf die Anteile im Druckermarkt zu konzentrieren, statt die "außerordentlichen Risiken" eines Zusammenschlusses auf sich zu nehmen. Nach Angaben des Wall Street Journal verfügen die Familie und die Stiftung von Hewlett an dem Fiorina-Imperium über einen Aktienanteil von etwas mehr als fünf Prozent. Hewlett-Packard will trotz der Opposition der Familie an dem Mega-Deal mit Compaq festhalten. Allerdings hat sich nun auch der zweite Firmengründer Dav Packard hinter die Entsche von Walter Hewlett gestellt, womit es für die Fusionspläne des Vorstandes langsam eng wird. Denn die Packard-Familie hält mehr als zehn Prozent der Anteile an HP.HP wurde 1939 von Bill Hewlett und Dav Packard in einer Garage im kalifornischen Palo Alto gegründet. Sollte die Fusion durchgehen, muss HP für den Konkurrenten Compaq 25 Milliarden Dollar springen lassen. Für die knapp 90.000 Mitarbeiter weltweit kam die geplante übernahme allemal wie ein Schlag ins Gesicht, denn schon im Monate davor mussten sie wegen der angespannten Finanzlage von HP auf zehn Prozent ihres Gehaltes verzichten. Auch in der deutschen Niederlassung war die überraschung groß. Hinzu kam die Ankündigung über rund 15.000 Stellenstreichungen. (kh)

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