PALO ALTO: Obwohl das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres für die Hewlett-Packard Co. wiederum erfolgreich verlaufen ist, zeigten sich die Wall-Street-Analysten angesichts der Ergebnisse enttäuscht. So hatten die Anleger mit einem Gewinn pro Aktie in Höhe von 68 Cent gerechnet - HP blieb aber mit 58 Cent deutlich darunter. Insgesamt kletterte der Gewinn um 45 Prozent von 425 auf 617 Millionen Dollar.Den Umsatz konnten die Kalifornier um 15 Prozent von 9,11 auf 10,5 Milliarden Dollar steigern. Auch HP-Chef Lewis Platt ist mit dem Ergebnis nicht so recht zufrieden. Der Profit entspreche nicht seinen Erwartungen, das Umsatzwachstum jedoch deute auf ein Ende der
seit einigen Quartalen andauernden Flaute hin.
Positiv sei die Entwicklung in den Bereichen Druckerzubehör, Testhardware für den Halbleiterbereich sowie Computersysteme. Besonders gut laufen nach seinen Worten die PCs der Vectra-Linie, Unix-Workstations dagegen erwiesen sich nicht als Verkaufsschlager.
Ebenfalls rückläufig entwickelte sich das traditionell gewinnbringende Geschäft mit medizinischem Equipment, das einen Umsatzeinbruch von 27 Prozent verschmerzen mußte. (sn)