Mit dem Omnibook Sojourn stellten die Böblinger auf der CeBIT ein Notebook vor, das sich vor allem durch sein leichtes Gewicht auszeichnet. Ein Chassis aus purem Magnesium und eine Bauhöhe von 18 Millimetern läßt den portablen Rechner etwa 1,4 Kilogramm auf die Waage bringen. Das tatsächliche Reisegewicht inklusive Netzteil, das in das Notebook integriert werden kann, liegt rund 400 Gramm höher. Allerdings liegt die seitens HP angegebene Laufzeit für netzunabhängiges Arbeiten bei nur 1,5 Stunden. In der Praxis dürfte dieser Wert sogar noch unterschritten werden. Abhilfe kann durch ein optional erhältliches "Battery Slice" (ein zusätzlicher Akku, der an das Gerät angedockt wird) geschaffen werden. Damit kann der Benutzer laut Herstellerangabe sechs Stunden ohne Stromanschluß auskommen.Angetrieben wird der Sojourn von einem Pentium MMX-Prozessor mit einer Taktrate von 233 MHz. Der Arbeitsspeicher verfügt über eine Kapazität von 64 MB, die Größe der Festplatte liegt 2,1 GB. Das TFT Aktiv Matrix-Display mißt in seiner Diagonalen 12,1 Zoll. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist ein 20fach-CD-ROM-Laufwerk, ein Diskettenlaufwerk sowie zwei Lautsprecher. Diese sogenannte "Multimedia-Erweiterung" kann an das Notebook angeflanscht werden. An Schnittstellen stellt das Sojourn einen Universal Serial Bus (USB), zwei PC-Card-Slots sowie einen Infrarotsender- und empfänger zur Verfügung. Lieferbar soll das Notebook frühestens Ende April sein. Über den Verkaufspreis schweigt sich der Anbieter noch aus, er dürfte jedoch in der Größenordnung von etwa 15.000 Mark liegen. (cm)
Das geringe Gewicht des HP Omnibok Sojourn von etwa 1,8 Kilogramm dürfte reisefreudige Notebook-Anwender zwar erfreuen, doch die netzunabhängige Laufzeit von nur 1,5 Stunden ermöglicht kaum ein ausgiebiges Arbeiten. Bei dem Sojourn handelt es sich um eine Gemeinschaftsentwicklung mit Mitsubishi. Deswegen ist das in der Konfiguration etwa identische Gerät auch beim japanischen Anbieter unter dem Namen "Pedion" ab Anfang Mai erhältlich.