Das plant die PSG im kommenden Jahr

Hewlett-Packard setzt auf Online-Shop

Beate Wöhe leitete als Director Experts Network das IDG Experten-Netzwerk für alle Online-Portale der IDG Tech Media GmbH. Sie hatte diese Position nach über zehnjähriger Tätigkeit als Redakteurin und leitende Redakteurin des IDG-Titels ChannelPartner im Juli 2014 übernommen. 

Weiterentwicklung der Partner

Mit derzeit 750 Preferred Partnern und 65 Preferred Partner Gold sieht sich PSG Deutschland gut aufgestellt. Allerdings sagt Gabriele Pohl, die sich seit September dieses Jahres als Director Channel Sales Germany Personal Systems Group um das Partnergeschäft kümmert: "Wir müssen in den Programmen besser werden". Damit ist unter anderem die Kommunikation in Richtung der Partner gemeint, die vor allem in den vergangenen Monaten nicht immer zum Besten stand. Hier will die neue Channel-Chefin auf jeden Fall nachbessern. So soll auch künftig häufiger das Medium Webcast genutzt werden, um zum Beispiel bei strategischen Ankündigungen mit vielen Partnern gleichzeitig in den Dialog treten zu können. Unterstützt soll diese Kommunikation auch weiterhin durch Produkt-Roadshows unter dem Namen "PSG Energizer" werden.

Um eine noch breitere Händlerbasis direkt ansprechen zu können setzt Pohl auf das im Dezember 2009 gelaunchte "SMB Partner Plus Programm. Hier sollen sich vor allem auch kleinere Händler den Weg in Richtung des Herstellers einschlagen können, ohne sich zu einer Umsatzgröße verpflichten zu müssen. Stand heute zählt HP 1.300 Reseller, die sich für diesen Status angemeldet haben. Bis Ende des aktuellen Geschäftsjahres am 31. Oktober 2012 will die Personal Systems Group die Zahl auf 3.000 erhöhen. (bw)

Meinung der Redakteurin

Es wird nicht von heute auf morgen gehen, die HP-Kunden im Online-Shop abzuholen. Für Consumer ist das derzeitige Produktportfolio von HP nicht ausreichend, um den Online-Einkauf zu einem "Erlebnis" zu machen. Hier sind andere Hersteller schon weiter. Auf Geschäftskundenseite fehlt noch das passende Konzept, das die Partner und deren Mehrwerte mit einbezieht. Eine der Möglichkeiten wäre ein HP-Marketplace, auf dem der Kunde eine Kombination aus Hardware sowie Software- und Service-Angeboten der Partner findet.

Vom Management festgesetzte Strategien müssen von den Geschäftsbereichen umgesetzt werden und sollten künftig auch zeitnah an die Partner kommuniziert werden. Denn: auch andere Hersteller haben schöne Produkte. BW

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