"Wir werden durch die Zusammensetzung und den Preis der Druckertinte dafür sorgen, dass die Vorlieben der Kunden stärker Beachtung finden", sagte Michael Hoffmann, Europachef der HP-Druckersparte, der "Süddeutschen Zeitung". Künftig soll für jeden HP-Drucker eine günstige Tinte für unter zehn Euro, eine für das Drucken von vielen Seiten und eine für Spezialaufgaben, etwa den Fotodruck, erhältlich sein.
Damit könnte eine beliebte Verkaufsstrategie ins Wanken geraten, die Drucker günstig anzubieten und mit den fast 50 Euro teuren Tintenpatronen hohe Gewinne einzufahren, schreibt das Blatt. Der Schritt solle einerseits kostengünstigen Wiederbefüllern das Wasser abgraben und richte sich auf der anderen Seite gegen neue Konkurrenten wie Fujifilm oder Kodak. Speziell Kodak, dessen Chef Antonio Perez früher HPs Druckersparte geleitet hatte, will den Markt mit günstigeren Tintenpatronen (und dafür geringfügig teureren Endgeräten) aufmischen. (computerwoche.de/sic)