Absatzprobleme

Hewlett-Packard verkaufte weniger Notebooks und Drucker

22.02.2013
Die Umbrüche in der Computer-Landschaft machen dem Branchenprimus Hewlett-Packard anhaltend zu schaffen. Chefin Meg Whitman beteuert jedoch, der Umbau mit seinen Tausenden Stellenstreichungen schlage langsam an. Auch Deutschland ist betroffen.
HP Envy
HP Envy
Foto: HP

Die Umbrüche in der Computer-Landschaft machen dem Branchenprimus Hewlett-Packard anhaltend zu schaffen. Chefin Meg Whitman beteuert jedoch, der Umbau mit seinen Tausenden Stellenstreichungen schlage langsam an. Auch Deutschland ist betroffen.

Die schwache Nachfrage nach Notebooks und Druckern bremst Hewlett-Packard weiterhin aus. Vor allem im krisengeplagten Europa schwächelte das Geschäft des weltgrößten Computerherstellers, wie Finanzchefin Catherine Lesjak am Donnerstag bei der Vorstellung der Zahlen für das erste Geschäftsquartal sagte. HP habe hier in mehreren Ländern prozentual zweistellige Rückgänge verspürt.

Insgesamt setzte der Konzern von November bis Januar 28,4 Milliarden Dollar um (21,5 Mrd Euro). Das war 6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn schrumpfte um 16 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar.

HP leidet wie der kleinere Rivale Dell darunter, dass insbesondere die Privatkunden mittlerweile gerne zu einem Tablet-Computer greifen oder sich fürs Surfen im Internet mit ihrem Smartphone begnügen. Hier sind die beiden Hersteller klassischer PCs schwach aufgestellt. Konzernchefin Meg Whitman sprach von "erdbebenartigen Veränderungen", deren Geschwindigkeit noch zunehme.
Doch selbst das eigentlich verlässliche Geschäft mit Firmenkunden war zuletzt rückläufig. Dort nahm HP sowohl mit Services als auch mit Software weniger Geld ein.

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