Hewlett-Packard wird auch in Deutschland Stellen streichen

19.07.2005
Das Sparprogramm von Hewlett-Packard (HP) wird laut Deutschland-Chef Uli Holdenried auch in Deutschland wirksam werden.

Das Sparprogramm von Hewlett-Packard (HP) wird laut Deutschland-Chef Uli Holdenried auch in Deutschland wirksam werden. Holdenried erklärte gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" (SZ): "Wenn sie (ist gleich HP-Chef Marc Hurd) interne Dienste oder Leistungen anderswo kostengünstiger produzieren können, ist das eine Bedrohung." Laut amerikanischen Medienberichten könnten bis zu 25 000 der insgesamt 125 000 HP-Mitarbeiter weggespart werden. Diese Pläne öffentlich zu machen, erwarten Marktbeobachter für den heutigen Dienstag.

Holdenried ist eigene Angaben zufolge gerade dabei, die Vorgaben des Kostensenkungsprogramms aus dem Jahr 2004 zu realisieren. Er muss 350 der 9.600 Jobs in Deutschland streichen. 150 Stellen seien bereits durch die umstrittene Schließung eines Kölner Büros abgebaut worden. Der Rest solle durch Fluktuation wegfallen. Laut Angaben von Gewerkschaftsvertretern werden jedoch Stellen abgebaut, zum Beispiel in dem Contract Admin Bereich, der Verwaltung der Service-Verträge, wo mehr als drei Dutzend Mitarbeitern gekündigt wurden.

Was Holdenrieds Chef Marc Hurd allerdings wirklich vor, wird sich voraussichtlich erst heute heraus stellen. (wl)

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