Hexaglot: Taschencomputer als Sprachkünstler

24.01.2002
Als die alten Babylonier einen Turm bauen wollten, der bis zum Himmel reichen sollte, strafte sie Gott, indem er ihre Sinne verwirrte und sie die Sprache des anderen nicht mehr verstanden. So steht es in der Bibel im ersten Buch Mose. Heutzutage kann so etwas dank der Sprachcomputer von Hexaglot nicht mehr passieren.

Mehr als eine Fremdsprache - in der Regel Englisch - kann der durchschnittliche Bundesbürger nicht. Und auch hier ist er normalerweise weit davon entfernt, sie zu beherrschen. Was aber tun, wenn man als Geschäftsmann in vielen Ländern unterwegs ist oder am Arbeitsplatz mit mehreren Sprachen konfrontiert wird? Ein Sprachcomputer, der auf Knopfdruck das eingetippte Wort in die gewünschte Sprache übersetzt, könnte dabei hilfreich sein. Die Hexaglot Holding GmbH bringt in Zusammenarbeit mit dem Langenscheidt Verlag drei entsprechende Produktlinien heraus.

(Fast) jede Ecke Europas ist abgedeckt

Vornan steht die Sprachcomputer-Familie "Traveller", die es in sechs Versionen mit jeweils sechs Sprachen gibt. Deutsch und Englisch sind in jedem Modell als Standardsprache vertreten, die übrigen vier richten sich nach dem Schwerpunkt. Zum Beispiel finden sich beim "Traveller West" noch Französisch, Spanisch, Italienisch und Niederländisch, während der "Traveller East" Polnisch, Tschechisch, Russisch und Ungarisch beinhaltet. Erhältlich sind auch der "Traveller Rio" (Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch), der "Traveller Berlin" (Französisch, Polnisch, Russisch, Türkisch), der "Traveller Med" (Französisch, Spanisch, Griechisch, Türkisch) und der "Traveller Baltic" (Schwedisch, Finnisch, Estnisch, Russisch).

Die Geräte sind laut Hersteller in der Lage, zwischen jedem der 15 Sprachpaare und in jede Richtung zu übersetzen. Dabei greifen sie auf 83.000 bis 92.500 Stichwörter, bis zu 60.500 grammatikalische und semantische Angaben sowie 2.700 Redewendungen aus 15 Kategorien zurück.

Eine Nummer kleiner

Nicht ganz so sprachbegabt gibt sich das Übersetzungsgerät "Scout", das Hexaglot in zwei Versionen à vier Sprachen anbietet. Der Anwender kann bei seiner Eingabe zwischen dem deutschen, englischen, französischen und italienischen beziehungsweise spanischen Wortschatz wählen. Pro Computer liegen etwa 60.000 Stichwörter, 40.000 grammatikalische und semantische Angaben sowie 1.200 Redewendungen aus zehn Kategorien vor. Der Preis pro Modell liegt bei 29,90 Euro.

Die Einfachsten für das Notigste

Am unteren Ende der Neu-erscheinungen findet sich der zweisprachige Computer "Chatter". Seine Versionen "London", "Paris", "Roma" und "Madrid" ermöglichen das Übersetzen aus dem Deutschen ins Englische, Französische, Italienische beziehungsweise Spanische - oder umgekehrt. Hierzu stehen 30.000 Stichwörter, 27.000 grammatikalische und semantische Angaben sowie 600 Redewendungen aus zehn Kategorien zur Verfügung. Preis: 19,90 Euro.

Alle neuen Sprachcomputer besitzen eine Taschenrechner- und eine Euro-Umrechnungsfunktion. Während der Scout und der Chatter bei Abmessungen von 105 x 66 x 5 Millimeter ein zweizeiliges LC-Display mit je 14 Zeichen besitzen, kann der 115 x 83 x 12 Millimeter große Traveller 19 Zeichen pro Zeile anzeigen.

<b>Kurzgefasst</b>

Hersteller: Hexaglot

Produkt: Sprachcomputer Traveller

Produktgruppe: Sonstige

Zielgruppe: vor allem vielreisende Geschäftsleute

Verfügbarkeit: ab sofort

Preis: 59,90 Euro

Verkaufsargumente: Mit dem Sprachcomputer lassen sich Wörter und Redewendungen auf Knopfdruck in fünf Sprachen übersetzen.

ComputerPartner-Meinung: Ein optisch ansprechendes Sprachentalent in sechs üppigen und bestens abgestimmten Modellen. (tö)

Infos: www.hexaglot.de

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