High-End-Konsolen fördern Verkauf von HD-Flachbildfernsehern

07.02.2006
High-End-Spielekonsolen werden den Absatz von Flachbildfernsehern beflügeln, meinen die Analysten von Merrill Lynch. Denn sowohl die Xbox 360 von Microsoft als auch die PS3 von Sony verfügen über einen HDTV-Ausgang mit Auflösungen bis 1080i.

High-End-Spielekonsolen werden den Absatz von Flachbildfernsehern beflügeln, meinen die Analysten von Merrill Lynch. Denn sowohl die Xbox 360 von Microsoft als auch die PS3 von Sony verfügen über einen HDTV-Ausgang mit Auflösungen bis 1080i.

HDTV verlangt ein Seitenverhältnis von 16:9 und gibt es in zwei verschiedenen Bildauflösungen. Bei 1080i spricht man von voller HDTV-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Das i am Ende steht für interlaced, was heißt, dass die einzelnen Bilder aus zwei Halbbildern bestehen. Bei 720p mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten setzen sich die einzelnen Bilder aus einem Vollbild (p=progressive) zusammen.

Bei der in Europa gängigen PAL-Fernsehnorm (Phase Alternating Line) werden 50 mal pro Sekunde zwei Halbbilder übertragen, um ein Vollbild mit 625 Zeilen zu erhalten. Die Halbbildfrequenz liegt bei 50 Hz. Das zehn Jahre ältere amerikanische NTSC-System bietet sichtbare 480 Zeilen und 29,97 Vollbilder pro Sekunde bei einer in Halbbildern gesendeten Bildwiederholfrequenz von knapp 60 Hz.

Die PAL-Auflösung bei digitalen Medien und Camcordern etwa liegt bei 720 x 576 Bildpunkten, die entsprechende NTSC-Auflösung beträgt 720 x 480 Bildpunkte. 16:9-Bilder werden bei PAL zu 1.024 x 576 Pixel aufgezerrt, bei NTSC zu 853 x 480 Pixel. Vorteil von PAL gegenüber NTSC ist eine bessere Farbwiedergabe, Vorteil von NTSC zu PAL ist ein geringeres Flimmern, was an der höheren Bildwiederholfrequenz liegt.

Zur Startseite