Highend-Router von Juniper Networks setzt neue Maßstäbe

25.04.2002
Anlässlich der Vorstellung des Core Routers „T640" zeigte der Cisco-Konkurrent Juniper Networks sich davon überzeugt, den wenigen anderen Anbietern von Netzkomponenten für Carrier und Service-Provider technisch weit voraus zu sein. Der Highend-Router für Internet-Backbones sei einzigartig, was Leistung, Skalierbarkeit, Planungssicherheit und Kosten innerhalb eines Abschreibungzeitraums von drei bis fünf Jahren angehe, warb das Unternehmen. Der T640-Router bearbeitet Daten mit bis zu 640 Gbit/s - das Vierfache dessen, was Cisco schnellster Router "12400" bietet. Er offeriert 32 OC-192c-Ports, 128 OC-48c-Ports und acht 40-Gbit/s-Steckplätze. Da mehrere Router mittels optischer Backplane-Erweiterung - Datendurchsatz bis zu 1.280 Gbit/s - zu blockierungsfreien Nodes zusammengeschlossen werden können, erklärte das Unternehmen, auch skalierbares Terabit-Routing zu ermöglichen. Allerdings mangele es derzeit am Interesse der Kunden, solche Konfigurationen zu kaufen. Doch sei es angesichts des kontinuierlich wachsenden IP-Verkehrs im Internet sinnvoll, Kunden schon jetzt die mögliche Skalierbarkeit anzubieten. Ferner bietet der Router VPN und Sicherheitsfunktionen, MPLS, Multicasting und Ipv6 an, des weiteren für Provider wichtige Dienste wie Datenpriorisierung und permanente Hochgeschwindigkeitsübermittlung. Juniper erklärte, der Router werde bei Kunden wie France Télécom und NTT Docomo ingesetzt. Getestet werde er bei der amerikanischen National Science Foundation und im Internet-2-Abeline-Netz. Der Netzwerker, der sich eine erbitterte Schlacht mit Enterprise-Router Marktführer Cisco liefert, setzt derzeit vor allem auf den asiatischen und amerikanischen Carrier-Markt. Der europäische Markt sei ein Problem, gab das Unternehmen zu, denn derzeit prüften Carrier vor Neuinvestitionen, welche IP-Geschäftsmodelle sie mit bestehender Hard- und Software bedienen könnten. In Deutschland ist Juniper mit zwei Filialen in Frankfurt und München vertreten. (wl)

Anlässlich der Vorstellung des Core Routers „T640" zeigte der Cisco-Konkurrent Juniper Networks sich davon überzeugt, den wenigen anderen Anbietern von Netzkomponenten für Carrier und Service-Provider technisch weit voraus zu sein. Der Highend-Router für Internet-Backbones sei einzigartig, was Leistung, Skalierbarkeit, Planungssicherheit und Kosten innerhalb eines Abschreibungzeitraums von drei bis fünf Jahren angehe, warb das Unternehmen. Der T640-Router bearbeitet Daten mit bis zu 640 Gbit/s - das Vierfache dessen, was Cisco schnellster Router "12400" bietet. Er offeriert 32 OC-192c-Ports, 128 OC-48c-Ports und acht 40-Gbit/s-Steckplätze. Da mehrere Router mittels optischer Backplane-Erweiterung - Datendurchsatz bis zu 1.280 Gbit/s - zu blockierungsfreien Nodes zusammengeschlossen werden können, erklärte das Unternehmen, auch skalierbares Terabit-Routing zu ermöglichen. Allerdings mangele es derzeit am Interesse der Kunden, solche Konfigurationen zu kaufen. Doch sei es angesichts des kontinuierlich wachsenden IP-Verkehrs im Internet sinnvoll, Kunden schon jetzt die mögliche Skalierbarkeit anzubieten. Ferner bietet der Router VPN und Sicherheitsfunktionen, MPLS, Multicasting und Ipv6 an, des weiteren für Provider wichtige Dienste wie Datenpriorisierung und permanente Hochgeschwindigkeitsübermittlung. Juniper erklärte, der Router werde bei Kunden wie France Télécom und NTT Docomo ingesetzt. Getestet werde er bei der amerikanischen National Science Foundation und im Internet-2-Abeline-Netz. Der Netzwerker, der sich eine erbitterte Schlacht mit Enterprise-Router Marktführer Cisco liefert, setzt derzeit vor allem auf den asiatischen und amerikanischen Carrier-Markt. Der europäische Markt sei ein Problem, gab das Unternehmen zu, denn derzeit prüften Carrier vor Neuinvestitionen, welche IP-Geschäftsmodelle sie mit bestehender Hard- und Software bedienen könnten. In Deutschland ist Juniper mit zwei Filialen in Frankfurt und München vertreten. (wl)

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