Hightech für Menschen

14.11.2002

Der Tablet-PC ist da. Endlich! Nach fast zweijährigem Jammern und Klagen über die schlechte Wirtschaftslage und das fehlende Kaufinteresse kommt nun ein innovatives Produkt auf den Markt, das wieder etwas Schwung in die Bude bringen kann. Sein hervorstechendstes Merkmal ist die Schrifterkennung. Sie funktioniert wirklich! Dadurch ergeben sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, etwa im Gesundheitswesen, Ingenieurswesen, Außendienst, Verwaltung ... Und für die Ewiggestrigen gibt’s auch eine Tastatur dazu. Aber was machen die Händler? Sie klagen: Es gäbe keine Killerapplikationen und der Tablet-PC sei zu teuer. Aber hallo! Natürlich gibt es eine Killerapplikation - und zwar den Benutzer. Endlich passt sich ein Hightech-Gerät der menschlichen Arbeitsweise an - das haben doch alle schon seit Jahren gefordert. Und was den Preis betrifft - natürlich ist ein Tablet-PC teurer als ein Notebook, er bietet ja auch mehr. Wenn er sich erst einmal im Markt etabliert hat, dann wird er auch günstiger. So war es mit dem PC, dem Handy, dem Notebook, dem PDA. Seit wann jammert der Handel über zu hohe Endkundenpreise und dadurch hohe Margen? Bei den oben genannten Produkten haben die Händler auch schon in der anfänglichen Hochpreisphase zugegriffen und eben mit satten Gewinnen die Produkte verkauft. Erst als die Preise den Bach hinuntergingen und die Margen schmolzen, kam das große Jammern. Wirtschaftskrise, Kaufunlust, Steuererhöhungen, Existenzangst - sicher, diese vier apokalyptischen Reiter der Neuzeit machen es dem IT-Fachhandel nicht gerade leicht. Aber der Tablet-PC und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten helfen aus dieser Phase heraus.

Fazit: Tablet-PCs bieten sich bei der nächsten Ersatzbeschaffung oder beim Neukauf als attraktive Alternative zum Notebook an. Und der Fachhandel stärkt mit dieser Innovation seine Kompetenz als Lösungsanbieter.

Ulrike Goreßen

ugoressen@computerpartner.de.

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