Himmlische Enttäuschung: Der Weihnachtsmann beantwortet kaum E-Mails

18.12.2002
Unchristliche Massenabfertigung: Die meisten Weihnachtsmänner beantworten elektronische Wunschzettel mit vorgefertigten Serien-E-Mails. 14 von 20 weihnachtlichen Vertretern im Internet schickten unpersönliche Standardantworten mit vorweihnachtlichen Floskeln zurück. Nur die Minderheit der Rauschebärte im WWW macht sich die Mühe, E-Mail-Wunschzettel von Kindern persönlich zu beantworten (30 Prozent). Das ermittelte die Mummert Consulting AG im Rahmen einer nicht ganz ernst gemeinten E-Mail-Response-Analyse beim weihnachtlichen Bodenpersonal. Dazu wurden an deutsch- und englischsprachige Weihnachtsmänner aus Deutschland, Österreich, Finnland, Schweden, Kanada und den USA E-Mails verschickt. Fast noch trauriger: Die meisten Himmelsrepräsentanten im Web haben noch gar keinen E-Mail-Service eingerichtet.Himmlische Bequemlichkeit macht sich auch im Internet breit: Die Weihnachtsmänner im Web schöpfen - sofern sie überhaupt einen virtuellen Briefkasten aufgestellt haben - die Möglichkeiten modernster E-Mail-Technologie voll aus. Bekommen sie eine E-Mail, schicken die meisten von ihnen (70 Prozent) vorab gefertigte Serienbriefe zurück. Immerhin: In manchen Fällen lassen die überirdischen Festtagsbeauftragten in den Standardtext noch den Name des Empfängers einsetzen - allerdings funktioniert auch das automatisch.Aber: Besser standardisierte Weihnachtswünsche als gar keine Antwort. Etwa einer von drei Weihnachtsmännern ignoriert elektronisch geäusserte Wünsche einfach. Acht von 28 angemailten Herren im roten Pelzmantel antworteten im Untersuchungszeitraum gar nicht (71 Prozent). So gab es beispielsweise vom österreichischen Weihnachtsvertreter gar keine Rückmeldung. Aber auch zahlreiche deutsche und finnische Schlittenfahrer liessen nichts von sich hören. Mit einer ausserordentlich hohen Antwortquote von 90 Prozent können sich die US-Weihnachtsmänner schmücken. Zehn von elf Santa Claus antworteten.Wer hier allerdings auf eine persönliche Antwort hofft, wird von den amerikanischen Vertretern der Himmelszunft im Web enttäuscht. In keiner einzigen Antwort aus Übersee ging ein US-Weihnachtsmann auf eine gestellte Frage oder einen Wunsch ein. Ein besonders dreister Santa Claus sendete sogar eine Werbe-E-Mail zurück - mit der Ankündigung, der Kundenservice werde sich bald melden. Auch aus Grönland, Kanada, Finnland und Schweden kamen herzlose Serienbriefe. Und so haben es ausschliesslich Geschenkeverteiler aus Deutschland, die höchstpersönlich in die Tastatur gegriffen haben, in die Rangliste der besten Fünf geschafft.Die Top Fünf der E-Mail-Adressen vom Weihnachtsmann1. www.weihnachten1999.here.de (D)2. www.erzgebirge-geschenke.de (D)3. www.weihnachtsmanndienst.de (D)4. www.weihnachtsdorf.de (D)5. www.global-christmas.com (D)(go)

Unchristliche Massenabfertigung: Die meisten Weihnachtsmänner beantworten elektronische Wunschzettel mit vorgefertigten Serien-E-Mails. 14 von 20 weihnachtlichen Vertretern im Internet schickten unpersönliche Standardantworten mit vorweihnachtlichen Floskeln zurück. Nur die Minderheit der Rauschebärte im WWW macht sich die Mühe, E-Mail-Wunschzettel von Kindern persönlich zu beantworten (30 Prozent). Das ermittelte die Mummert Consulting AG im Rahmen einer nicht ganz ernst gemeinten E-Mail-Response-Analyse beim weihnachtlichen Bodenpersonal. Dazu wurden an deutsch- und englischsprachige Weihnachtsmänner aus Deutschland, Österreich, Finnland, Schweden, Kanada und den USA E-Mails verschickt. Fast noch trauriger: Die meisten Himmelsrepräsentanten im Web haben noch gar keinen E-Mail-Service eingerichtet.Himmlische Bequemlichkeit macht sich auch im Internet breit: Die Weihnachtsmänner im Web schöpfen - sofern sie überhaupt einen virtuellen Briefkasten aufgestellt haben - die Möglichkeiten modernster E-Mail-Technologie voll aus. Bekommen sie eine E-Mail, schicken die meisten von ihnen (70 Prozent) vorab gefertigte Serienbriefe zurück. Immerhin: In manchen Fällen lassen die überirdischen Festtagsbeauftragten in den Standardtext noch den Name des Empfängers einsetzen - allerdings funktioniert auch das automatisch.Aber: Besser standardisierte Weihnachtswünsche als gar keine Antwort. Etwa einer von drei Weihnachtsmännern ignoriert elektronisch geäusserte Wünsche einfach. Acht von 28 angemailten Herren im roten Pelzmantel antworteten im Untersuchungszeitraum gar nicht (71 Prozent). So gab es beispielsweise vom österreichischen Weihnachtsvertreter gar keine Rückmeldung. Aber auch zahlreiche deutsche und finnische Schlittenfahrer liessen nichts von sich hören. Mit einer ausserordentlich hohen Antwortquote von 90 Prozent können sich die US-Weihnachtsmänner schmücken. Zehn von elf Santa Claus antworteten.Wer hier allerdings auf eine persönliche Antwort hofft, wird von den amerikanischen Vertretern der Himmelszunft im Web enttäuscht. In keiner einzigen Antwort aus Übersee ging ein US-Weihnachtsmann auf eine gestellte Frage oder einen Wunsch ein. Ein besonders dreister Santa Claus sendete sogar eine Werbe-E-Mail zurück - mit der Ankündigung, der Kundenservice werde sich bald melden. Auch aus Grönland, Kanada, Finnland und Schweden kamen herzlose Serienbriefe. Und so haben es ausschliesslich Geschenkeverteiler aus Deutschland, die höchstpersönlich in die Tastatur gegriffen haben, in die Rangliste der besten Fünf geschafft.Die Top Fünf der E-Mail-Adressen vom Weihnachtsmann1. www.weihnachten1999.here.de (D)2. www.erzgebirge-geschenke.de (D)3. www.weihnachtsmanndienst.de (D)4. www.weihnachtsdorf.de (D)5. www.global-christmas.com (D)(go)

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