Digittrade HS256S

Hochsicherheits-Festplatte soll vor allem Außendienstler schützen

12.07.2013
Der deutsche IT-Sicherheitsspezialist Digittrade hat die externe Festplatte HS256S für besonders hohe Anforderungen an die Datensicherheit entwickelt.
Digittrade HS256S mit Smartcard: mehrfach abgesicherte Festplatte.
Digittrade HS256S mit Smartcard: mehrfach abgesicherte Festplatte.
Foto: Digittrade

Der deutsche Sicherheitsspezialist Digittrade hat die externe Festplatte HS256S für besonders hohe Anforderungen an die Datensicherheit entwickelt. Das SSD-Laufwerk (Solid State Drive) ist in verschiedenen Versionen und Speicherkapazitäten von 120 Gigabyte bis zu einem Terabyte erhältlich. Die Hochsicherheits-Festplatten verschlüsseln die abgelegten Daten hardwarebasiert, berechnungssicher und in Echtzeit nach AES (Advanced Encryption Standard) mit einer Schlüssellänge von 256-Bit im CBC-Modus (Cipher Block Chaining Mode).

Die Zugriffskontrolle auf die Daten wird dabei durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung über eine Smartcard und einen achtstelligen PIN-Code gewährleistet. So haben nur autorisierte Benutzer Zugang zu den Daten. "Wird die Smartcard getrennt von der HS256S mitgeführt, ist im Falle eines Diebstahls für Unbefugte kein Herankommen an die verschlüsselten Daten möglich. Denn auf der Smartcard ist der kryptografische Schlüssel gespeichert - und wird damit getrennt vom Datenträger aufbewahrt", erklärt Digittrade-Geschäftsführerin Manuela Gimbut.

Obendrein kann der Krypto-Schlüssel durch den Anwender selbst verwaltet und sogar im Notfall eliminiert werden. Übrigens ist auch gerade eine Beta-Version des Digittrade Smartcard Managers 2 erschienen. Mit der zweiten Generation der Lösung lassen sich die zum Authentifizieren und Ent- und Verschlüsseln der Festplatte nötigen Karten verwalten. Die Lösung soll intuitiv funktionieren, und es lassen sich mehrere Festplatten und Smartcards einander zuordnen und bei Verlust der Karte der Krypto-Schlüssel sofort als unsicher markieren..

Während die Beta-Version kostenlos für Unternehmen und Behörden zu Testzwecken erhältlich ist, beginnen die Verkaufspreise für das Festplatten-Modell je nach Ausführung bei 599 Euro bis 1.499 Euro. Laut Hersteller eignen sie sich vor allem für den Außendienst, da hier ein "ganz besonderes Gefahrenpotenzial im Hinblick auf Datenspionage, -verlust oder -diebstahl" bestehe. Weitere Informationen bietet Digittrade auf seiner Internetseite, die Also, BAB und Komsa als Distributionspartner für Deutschland aufführt. (wes)

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