Für Konsumgüter

Höhere Preise erwartet

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Verkaufen Sie auch an Privatkunden? Dann hat die Managementberatung Kienbaum eine gute Nachricht für Sie: Man rechnet dort mit höheren Preisen für Privatverbraucher. Die Konsumgüterindustrie hat schon in der Rezession kaum Federn lassen müssen und überraschend solide Ergebnisse geliefert. Im kommenden Jahr geht die Branche sogar von noch besseren Geschäften aus. Wie die Managementberatung Kienbaum aufzeigt, sind die Aussichten in dem Sektor gut. Die erwartungsgemäß wachsenden Umsätze der Unternehmen sind jedoch kaum zur Freude der Konsumenten. Auf die Verbraucher rollen angesichts steigender Preise noch größere Belastungen und wachsende Lebenshaltungskosten zu als ohnehin bereits gegeben.

Verkaufen Sie auch an Privatkunden? Dann hat die Managementberatung Kienbaum eine gute Nachricht für Sie: Man rechnet dort mit höheren Preisen für Privatverbraucher.

Die Konsumgüterindustrie hat schon in der Rezession kaum Federn lassen müssen und überraschend solide Ergebnisse geliefert. Im kommenden Jahr geht die Branche sogar von noch besseren Geschäften aus. Wie die Managementberatung Kienbaum aufzeigt, sind die Aussichten in dem Sektor gut. Die erwartungsgemäß wachsenden Umsätze der Unternehmen sind jedoch kaum zur Freude der Konsumenten. Auf die Verbraucher rollen angesichts steigender reisereise noch größere Belastungen und wachsende Lebenshaltungskosten zu als ohnehin bereits gegeben.

2010 bleiben die Endverbraucherpreise zwar noch stabil. Bereits im kommenden Jahr geht die Branche aber von anziehenden Kosten für die Konsumenten aus. Gleichzeitig prognostizieren die Konsumgüterhersteller eine weitere Verbesserung des Konsumklimas, das schon durch die Krise weniger getrübt wurde als befürchtet. Ihnen stehen den Kienbaum-Daten zufolge noch stärkere Geschäfte und eine steigende Rendite bevor. Dabei waren trotz Wirtschaftskrise mehr als 80 Prozent der Konsumgüterbetriebe auch im Vorjahr profitabel. Jeder Zehnte erzielte sogar zweistellige Renditen.

Mittelstand mit Nachholbedarf

Nicht nur 2009 profitierten Konzerne mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Mrd. Euro von der Entwicklung in der Konsumgüterindustrie besonders stark. Anders als mittelständische Unternehmen erzielten sie durchweg positive Umsatzrenditen. Mehr als zwei Drittel rechnen darüber hinaus auch 2011 mit einem "deutlichen Anstieg" bei Umsatz und Profitabilität. "Das verdeutlicht den Nachholbedarf des deutschen Mittelstands", meint Kienbaum-Geschäftsführer Ralph Hartmann.

Aufstrebend zeigen sich besonders Unternehmen aus dem Segment "Slow Moving Consumer Goods" (SMCG) wie Bekleidung oder Schuhe. Im Vorjahr waren ihre Umsatzrenditen noch niedriger als bei Herstellern von "Fast Moving Consumer Goods" (FMCG) wie Nahrungs- und Genussmittel. Bereits 2010 könnte sich dies jedoch ändern. Trotz der hohen Erwartungen bleiben Kostensenkungen vor allem in der Lieferkette ein wichtiges Thema. Investiert wird hingegen vermehrt in neue Produkte sowie Vertrieb und Marketing. Wachstum durch Akquisition und Expansion in neue Märkte hat Hartmann zufolge 2010 und 2011 nur eine geringe strategische Bedeutung. (pte/rw)

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