Hohe Kapazität im High-End-Bereich

18.11.1999

MÜNCHEN: Seagate Technology präsentiert zur Comdex die neuesten Versionen der Festplattenfamilien für den High-End-Bereich. Die "Cheetah"-Modelle sind mit Speicherkapazitäten von 73,4, 36,7, 18,3 und 9,1 GB ausgestattet. Die Laufwerke sollen in Internet- und Transaction-Processing-Anwendungen, Unternehmensservern sowie vor allem in Video- und Audio-Systemen zum Einsatz kommen. Die jüngsten "Barracuda"-Mitglieder verfügen über 18,3 und 9,1 GB. Seagate adressiert damit speziell den preissensiblen Bereich für Entry-Level-Server. Das Laufwerk erreicht eine durchschnittliche Suchzeit von 5,9 Millisekunden und arbeitet mit 7.200 Umdrehungen pro Minute. Wie schon bei der Cheetah wurde nun auch bei der Barracuda die Mediumgröße reduziert. "Dadurch konnten wir die Leistungsaufnahme auf bis zu sieben Watt verringern, und somit gewinnen wir Platz für Kühlrippen an der Gehäuseaußenseite, was zu einer deutlich besseren Wärmeableitung führt", erklärt Henrique Atzkern, Engineer Customer Technical Support bei Seagate.

Beide Festplattenserien sind mit der Ultra160-SCSI-Schnittstelle ausgestattet, die zudem die neue Fairness-Technologie beinhaltet. Das System routet den Verkehr zum System-Bus so, daß die Ressourcen optimal genutzt werden. Dadurch können alle Laufwerke auf den Bus zugreifen, und es soll zu keinen Schnittstellenengpässen mehr kommen. Die Cheetah-Disks sind darüber hinaus auch als Fibre-Channel-Variante mit 2 GB erhältlich. Die fünfte FC-AL-Generation von Seagate erlaubt eine kontinuierliche Datentransferrate von bis zu 400 MB pro Sekunde in einer Dual-Loop-Konfiguration.

Der OEM-Preis für die "Barracuda 18XL" liegt voraussichtlich bei 599 Dollar und für die "Cheetah 18XL" 859 Dollar. Die "Cheetah 36" ist für zirka 1.195 Dollar verfügbar und die "Cheetah 73" für 2.080 Dollar. Die neuen Harddisks sollen ab dem ersten Quartal 2000 erhältlich sein. (kfr)

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