Hotline für verunsicherte Händler

19.12.2002

Druckerhersteller Epson will mit einem Drei-Punkte-Programm Händler und Verbraucher besser vor gefälschten Produkten schützen. "Die Herstellung und der Verkauf von imitierten Markenprodukten, in unserem Fall Tintenpatronen für unsere Drucker, hat in Europa einen ernst zu nehmenden Umfang angenommen, der nicht nur für uns, sondern auch für unsere Händler enorme Konsequenzen haben kann", so Andreas Hoff, Key Account Manager Supplies der Epson Deutschland GmbH. "Denn der Händler, der meist ohne sein Wissen gefälschte Produkte verkauft, kann sich strafbar machen und sieht sich im schlimmsten Fall existenzbedrohenden Schadenersatzforderungen ausgesetzt." Epson setzt im Kampf gegen die Piraten auf Informations- und Vertrauenspolitik. So sollen alle Handelspartner zunächst umfassend über die übliche Vorgehensweise von Produktpiraten aufgeklärt werden. Zum Beispiel wiesen bereits ein handschriftliches Angebot, der Wunsch nach Vorkasse oder extrem große Abnahmemengen oftmals auf illegale Aktivitäten hin. Auch das Angebot oder die unaufgeforderte Vorlage eines "Echtheitszeugnisses" ist beim Handel mit Originalprodukten unüblich und sollte den Argwohn beim Händler wecken. Bei solchen Verdachtsmomenten können sich Händler an Epson Deutschland wenden und kostenlos Warenmuster bereits erworbener Produkte auf ihre Echtheit überprüfen lassen. Außerdem wurden eine Hotline sowie zwei eigene E-Mail-Adressen eingerichtet: Telefon: 0211 5603-559, Fax: 0211 5603-283; E-Mail: produktpiraterie@epson.de oder fraud@epsonmc. com. Der Hersteller sichert zu, alle Hinweise vertraulich zu behandeln. (mf)

www.epson.de

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