HP-CEO Meg Whitman gibt Entscheidung bekannt

HP behält die PC-Sparte

Beate Wöhe leitete als Director Experts Network das IDG Experten-Netzwerk für alle Online-Portale der IDG Tech Media GmbH. Sie hatte diese Position nach über zehnjähriger Tätigkeit als Redakteurin und leitende Redakteurin des IDG-Titels ChannelPartner im Juli 2014 übernommen. 
Die Entscheidung um die Zukunft der Personal Systems Group (PSG) von Hewlett-Packard ist gefallen. Meg Whitman, CEO des Herstellers habe nach umfassender Prüfung entschieden, den Geschäftsbereich im Unternehmen zu belassen.

Die Entscheidung um die Zukunft der Personal Systems Group (PSG) von Hewlett-Packard ist gefallen. Meg Whitman, CEO des Herstellers hat nach umfassender Prüfung entschieden, den Geschäftsbereich im Unternehmen zu belassen. Das teilte der Konzern gestern mit. Diese Entscheidung fiel schneller, als erwartet. Erst zwei Monate ist es her, dass HP im Zuge einer Bilanzpressekonferenz, noch unter Léo Apotheker, die neuen Stragien bekannt gab und den weiteren Verbleib des PC-Geschäfts zur Disposition stellte. Ein Zeitfenster von 18 Monaten nannte das Unternehmen damals, um eine endgültige Entscheidung zu treffen. An der Entscheidung, das Tablet- und Smartphone-Geschäft mit WebOS niederzulegen, soll allerdings nicht gerüttelt werden.

Unter dem Druck der Aktienanleger sprach Whitman bereits vor Wochen davon, die Pläne für die PSG noch im Oktober bekannt zu geben. Auch von Seiten der Partner gab es nach der Ankündigung des Strategiewechsels nicht nur Zustimmung.
"HP hat die strategischen, finanziellen und operativen Auswirkungen der Ausgliederung der PSG ausgewertet. Nach unserer Analyse ist es klar, dass die Beibehaltun der PSG die richtige Entscheidung für unsere Kunden und Partner sowie für die Aktionäre und unsere Mitarbeiter ist. HP steht zur PSG und zusammen sind wir stärker", erklärte Whitman. Das Management sei davon überzeugt, dass die PSG ein profitables Wachstum erreichen wird. Der Unternehmensbereich sei sehr eng mit anderen Geschäftsbereichen verzahnt, zum Beispiel im Komponenteneinkauf. Die PSG habe außerdem einen signifikanten Anteil am HP Lösungsportfolio und an der Außendarstellung des HP-Brands. Die Prüfung habe außerdem ergeben, dass die zu erwartenden Kosten eines Spinn-Offs zu hoch gewesen wären. (bw)

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