HP: Channel treibt Kosten in die Höhe

13.08.2004
Gestern hat Hewlett-Packard die Unternehmenszahlen des dritten Quartals (zum 31. Juli 2004) des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben. Dem zu folge erwirtschaftete der IT-Konzern 18,89 Milliarden Dollar und damit neun Prozent mehr als im Vorjahr. Der Nettogewinn beträgt 586 Millionen Dollar (III. Q/2003: 297 Millionen Dollar). Vor allem die Verkaufserfolge der "Personal Systems Group" (Drucker, PCs) mit einem Umsatz von 5,19 Milliarden Dollar haben zum positiven Ergebnis beigetragen. Nicht zufrieden zeigte sich Carly Fiorina mit der Performance der Abteilungen "Enterprise Server" und der "Storage Group". "Da haben wir Probleme", sagte die Firmenchefin gegenüber Analysten. Im gleichen Zug verkündete sie, dass dies personelle Konsequenzen haben wird. Welche Manager ausgetauscht werden, gab sie aber nicht preis. Fiorina schätzt, dass aufgrund der Channel-Management-Probleme in Europa HP auf dem alten Kontinent vor allem im Storage-Bereich starke Einbußen zu verkraften hatte. "Das kostete uns 400 Millionen Dollar an Umsatz und 275 Millionen an Gewinn." Nach Schwierigketien bei der Migration auf ein neues Bestellsystem sah sich Hewlett-Packard ferner gezwungen, einige Direktgeschäfte über den Channel abzuwickeln, was so nicht geplant war. "Wir mussten auch vieles auf dem Luftweg befördern, was die Kosten in die Höhe trieb", so Fiorina. HPs Software-Abteilung konnte ebenfalls nichts zum Gewinn beitragen. Sie erwirtschafte in den vergangenen drei Monaten einen operativen Verlust von 45 Millionen Dollar – bei einem Umsatz von 223 Millionen Dollar. (rw)

Gestern hat Hewlett-Packard die Unternehmenszahlen des dritten Quartals (zum 31. Juli 2004) des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben. Dem zu folge erwirtschaftete der IT-Konzern 18,89 Milliarden Dollar und damit neun Prozent mehr als im Vorjahr. Der Nettogewinn beträgt 586 Millionen Dollar (III. Q/2003: 297 Millionen Dollar). Vor allem die Verkaufserfolge der "Personal Systems Group" (Drucker, PCs) mit einem Umsatz von 5,19 Milliarden Dollar haben zum positiven Ergebnis beigetragen. Nicht zufrieden zeigte sich Carly Fiorina mit der Performance der Abteilungen "Enterprise Server" und der "Storage Group". "Da haben wir Probleme", sagte die Firmenchefin gegenüber Analysten. Im gleichen Zug verkündete sie, dass dies personelle Konsequenzen haben wird. Welche Manager ausgetauscht werden, gab sie aber nicht preis. Fiorina schätzt, dass aufgrund der Channel-Management-Probleme in Europa HP auf dem alten Kontinent vor allem im Storage-Bereich starke Einbußen zu verkraften hatte. "Das kostete uns 400 Millionen Dollar an Umsatz und 275 Millionen an Gewinn." Nach Schwierigketien bei der Migration auf ein neues Bestellsystem sah sich Hewlett-Packard ferner gezwungen, einige Direktgeschäfte über den Channel abzuwickeln, was so nicht geplant war. "Wir mussten auch vieles auf dem Luftweg befördern, was die Kosten in die Höhe trieb", so Fiorina. HPs Software-Abteilung konnte ebenfalls nichts zum Gewinn beitragen. Sie erwirtschafte in den vergangenen drei Monaten einen operativen Verlust von 45 Millionen Dollar – bei einem Umsatz von 223 Millionen Dollar. (rw)

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