HP/Compaq-Fusion: Fiorina feiert Sieg

19.04.2002
HP-Chefin Carly Fiorina ist sich offensichtlich sicher, dass sie ihr Fusions-Ziel mit Compaq erreicht hat. Denn die HP-Aktionäre stimmten laut Unternehmensangaben mit 837,9 zu 792,6 Millionen Stimmen für die Fusion. Die restlichen noch auszuzählenden Stimmen seien für den Ausgang der Entscheidung nicht mehr relevant, so HP. Infolge dessen - gegen die Einwände von Opponent Walter Hewlett, es handle sich um eine "extrem enge Abstimmungsmarge" und um vorläufige Ergebnisse - erklärte Fiorina sich zur Siegerin im Kampf um die Fusion mit Compaq. Sie erklärte recht einsilbig, sie sei froh, dass HP die schwierige Phase des Kampfes um die Fusion hinter sich habe. Jetzt sehe sie der neuen HP gespannt entgegen. Die Fusion der beiden IT-Riesen soll den nach IBM zweitgrößten IT-Konzern der Welt ergeben. Kritiker hatten unter anderem bemängelt, Fiorina habe die Risiken der Fusion geschönt dargestellt und verschwiegen, das die Service-Abteilung der fusionierten Unternehmen längst nicht so stark sei wie den Aktionären geschildert. Mit dem vorläufigen Ergebnis gibt sich Walter Hewlet längst nicht geschlagen. Er klagt gegen die Fusion vor einem amerikanischen Gericht. Das Verfahren soll am 23. April beginnen (siehe dazu auch den heutigen Artikel: Blauer Brief für indiskreten HP-Mitarbeiter). (wl)

HP-Chefin Carly Fiorina ist sich offensichtlich sicher, dass sie ihr Fusions-Ziel mit Compaq erreicht hat. Denn die HP-Aktionäre stimmten laut Unternehmensangaben mit 837,9 zu 792,6 Millionen Stimmen für die Fusion. Die restlichen noch auszuzählenden Stimmen seien für den Ausgang der Entscheidung nicht mehr relevant, so HP. Infolge dessen - gegen die Einwände von Opponent Walter Hewlett, es handle sich um eine "extrem enge Abstimmungsmarge" und um vorläufige Ergebnisse - erklärte Fiorina sich zur Siegerin im Kampf um die Fusion mit Compaq. Sie erklärte recht einsilbig, sie sei froh, dass HP die schwierige Phase des Kampfes um die Fusion hinter sich habe. Jetzt sehe sie der neuen HP gespannt entgegen. Die Fusion der beiden IT-Riesen soll den nach IBM zweitgrößten IT-Konzern der Welt ergeben. Kritiker hatten unter anderem bemängelt, Fiorina habe die Risiken der Fusion geschönt dargestellt und verschwiegen, das die Service-Abteilung der fusionierten Unternehmen längst nicht so stark sei wie den Aktionären geschildert. Mit dem vorläufigen Ergebnis gibt sich Walter Hewlet längst nicht geschlagen. Er klagt gegen die Fusion vor einem amerikanischen Gericht. Das Verfahren soll am 23. April beginnen (siehe dazu auch den heutigen Artikel: Blauer Brief für indiskreten HP-Mitarbeiter). (wl)

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