HP Deutschland steigert Geschäft um sieben Prozent

28.02.2005
5,22 Milliarden Euro Umsatz, sieben Prozent mehr als im Jahr zuvor, hat Hewlett Packard Deutschland (HP) für das Fiskaljahr 2004 (Ende: 31.10.04) bilanziert.

5,22 Milliarden Euro Umsatz, sieben Prozent mehr als im Jahr zuvor, hat Hewlett Packard Deutschland (HP) für das Fiskaljahr 2004 (Ende: 31.10.04) bilanziert.

Uli Holdenried, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hewlett Packard GmbH seit November 2004, erklärte, damit habe die deutsche Filiale ihren Umsatz um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern können. Der Gewinn habe "im Rahmen der Erwartungen" und über dem Vorjahresergebnis gelegen. In das Ergebnis fließen nicht zuletzt die Umsätze des am 1. April 2004 akquirierten IT-Dienstleisters Triaton GmbH ein.

Holdenried zufolge kam das Ergebnis vor allem durch die erkennbar stärkere Investitionsbereitschaft von Unternehmen zustande. Er kündigte an, HP wolle stärker als bisher den Mittelstand bei seinen Aufgaben unterstützen.

Insbesondere das Geschäft, das zusammen mit Partnern erfolge, solle ausgeweitet werden. Dafür hatte HP Anfang Mai 2004 die "Solution Partners Organisation" eingerichtet. Nun erwarte Hp eine "für beide Seiten profitablere Geschäftstätigkeit". HP arbeitet derzeit mit rund 20.000 Vertriebspartnern zusammen.

Zur zentralen Abteilung "Technology Solutions Group" (TSG), in der Enterprise Server, Speichersysteme, Netzwerke, das Softwaregeschäft und die HP Dienstleistungen mit Kundendienst, Consulting und Integration, sowie Managed Services (IT Outsourcing) angesiedelt sind, machte HP nur spärliche Aussagen. Das Softwaregeschäft verzeichnete "ein starkes Wachstum", ferner habe das Unternehmen seine "Spitzenstellung im Markt" bei PC-Servern behaupten können. Das Geschäft mit Unternehmenskunden im Bereich Workstations und Desktops sei zufrieden stellend verlaufen, so Holdenried. HP wolle weiter wachsen "unter Berücksichtigung der Profitabilität".

Dagegen habe das "das Geschäft mit Notebooks keine Freude gemacht. Wir wollen uns in diesem Bereich wieder Marktanteile zurück holen", sagte Stephan Wippermann, Geschäftsführer der Personal Systems Group. Während der Notebookmarkt im Jahr 2004 im zweistelligen Prozentbereich zugelegt hatte, habe HP in gleichem Umfang Marktanteile verloren. Falsche Produkte und zu langsame Reaktionszeiten auf die Kundenwünsche seien die Gründe dafür. "Wir bereiten jetzt die Rückgewinnung der Marktanteile konsequent vor", sagte Wippermann.

Das Privatkundengeschäft war durch starke Kaufzurückhaltung und eine entsprechende Preissensibilität geprägt, hieß es. "Die geringe Nachfrage, verbunden mit einer anhaltenden Stagnation der Wirtschaftsleistung insgesamt, sowie der starke Wettbewerbsdruck führten zu einem erheblichen Preisdruck in allen Segmenten, insbesondere in Deutschland", so HP. Als Ausblick gab HP an, es werde "weiter an der Steigerung seiner Wettbewerbsfähigkeit arbeiten".

HP Deutschland beschäftigt derzeit 9.600 Mitarbeiter. Bis zum Jahresende sollen 350 Stellen abgebaut werden. Umgekehrt hat HP Deutschland eigenen Angaben zufolge "durch die Akquisition von Triaton und die übernahme von Mitarbeitern in verschiedenen IT Outsourcing-in den vergangenen fünf Quartalen einen Zuwachs von rund 2.500 Mitarbeitern zu verzeichnen". (wl)

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