HP erhebt AMD in den Adel

16.02.2005
Hewlett-Packard bringt eine Reihe von Servern mit AMDs Opteron-Prozessoren. Damit hebt HP, unverändert der wichtigste Verbündete von Intel in Sachen 64-Bit-Computing, AMD bei den hybriden 32/64-Bit-Prozessoren auf einen zumindest gleichberechtigten Rang. Das berichten die Kollegen der Computerwoche. So bekommt der nach HP-Angaben weltweit am meisten verkaufte Server "Proliant DL380", der in der Variante "G4" mit Intels 64-Bit-Erweiterung Xeon-EM64T ausgestattet ist, ein äußerlich und in Sachen Ausstattung weitgehend identisches Modell "Proliant DL385" zur Seite gestellt. Dieser arbeitet mit bis zu zwei 2,4 oder 2,6 Gigahertz schnellen Opteron-Prozessoren und hat mit 16 GB Hauptspeicher ein Viertel mehr RAM als die Intel-Variante. Der Einstiegspreis beträgt 2.900 Dollar. Das Gleiche geschieht bei Blade-Servern:Eine 5 statt der 0 im Namen signalisiert ein Opteron-basierendes System. Das Modell "Proliant BL25p" ist äußerlich baugleich mit dem "BL20p", verwendet aber bis zu zwei Opteron-CPUs und hat mit bis zu 16 GB doppelt so viel Hauptspeicher. Acht Blades passen in ein 6U-Normbauhöhe messendes Chassis. Die Basisausführung schlägt mit 3.400 Dollar zu Buche. Des Weiteren gibt es neben dem Xeon-Blade "BL30p" ab sofort den Kompakt-Server "BL35p". Dieser arbeitet mit bis zu zwei stromsparenden Opteron-Prozessoren. Auch dieser verfügt mit 8 GB über die doppelte RAM-Kapazität. Weil diese Systeme nur die halbe Bauhöhe einnehmen, passen hier 16 Blades in ein 6U-Chassis. Ab 2..900 Dollar will HP für das Modell BL35p. Mitte dieses Jahres wird zu den doppelt breiten Blades des Typs "BL40p" mit vier Xeon-Prozessoren ein den Opteron nutzender Server erscheinen. Der dürfte den Namen "BL45p" bekommen. Hewlett-Packard setzt damit eine Entwicklung fort, die vor genau einem Jahr begann. Damals stellte das Unternehmen den "Proliant DL145" vor. Dieser Server arbeitet mit zwei Opteron-Chips und bietet gegenüber dem Parallelmodell "DL140" mit seinen 32-Bit-Xeon-CPUs 30 bis 40 Prozent mehr Leistung. Wenige Monate darauf schob HP den "Proliant DL585" neben den Typ "DL580". Auch in diesem Fall hieß es Opteron statt Xeon. Doch zunächst hängte Hewlett-Packard die immer engere Zusammenarbeit mit AMD nicht an die große Glocke. Durch die jetzigen Neuvorstellungen und Ankündigungen dürfte man bei Intel nervös sein, während sich ein AMD-Manager auf der Pressekonferenz mit HP sichtbar erfreut zeigte. In einem Fall platziert Hewlett-Packard eine Opteron-Maschine gar über dem alternativen Modell mit Intels 64-Bit-Erweiterung: Die neue Workstation "xw9300" ist laut HP leistungsfähiger als das bisherige Topmodell "xw8200" mit Xeon EM64T. Die xw9300 im Format Minitower gibt es mit drei verschiedenen Opterons, zwei PCI-Express-Steckplätzen und dualen Nvidia-Grafikkarten. In die insgesamt acht Laufwerkschächte lassen sich nun auch Sata-II-Platten einbauen. Eine Gigabit-LAN-Verbindung ist integriert. Trotz 750 Watt Leistungsaufnahme soll die Geräuschentwicklung nur 34 Dezibel betragen. Ein Preis wurde nicht genannt. (cm)

Hewlett-Packard bringt eine Reihe von Servern mit AMDs Opteron-Prozessoren. Damit hebt HP, unverändert der wichtigste Verbündete von Intel in Sachen 64-Bit-Computing, AMD bei den hybriden 32/64-Bit-Prozessoren auf einen zumindest gleichberechtigten Rang. Das berichten die Kollegen der Computerwoche. So bekommt der nach HP-Angaben weltweit am meisten verkaufte Server "Proliant DL380", der in der Variante "G4" mit Intels 64-Bit-Erweiterung Xeon-EM64T ausgestattet ist, ein äußerlich und in Sachen Ausstattung weitgehend identisches Modell "Proliant DL385" zur Seite gestellt. Dieser arbeitet mit bis zu zwei 2,4 oder 2,6 Gigahertz schnellen Opteron-Prozessoren und hat mit 16 GB Hauptspeicher ein Viertel mehr RAM als die Intel-Variante. Der Einstiegspreis beträgt 2.900 Dollar. Das Gleiche geschieht bei Blade-Servern:Eine 5 statt der 0 im Namen signalisiert ein Opteron-basierendes System. Das Modell "Proliant BL25p" ist äußerlich baugleich mit dem "BL20p", verwendet aber bis zu zwei Opteron-CPUs und hat mit bis zu 16 GB doppelt so viel Hauptspeicher. Acht Blades passen in ein 6U-Normbauhöhe messendes Chassis. Die Basisausführung schlägt mit 3.400 Dollar zu Buche. Des Weiteren gibt es neben dem Xeon-Blade "BL30p" ab sofort den Kompakt-Server "BL35p". Dieser arbeitet mit bis zu zwei stromsparenden Opteron-Prozessoren. Auch dieser verfügt mit 8 GB über die doppelte RAM-Kapazität. Weil diese Systeme nur die halbe Bauhöhe einnehmen, passen hier 16 Blades in ein 6U-Chassis. Ab 2..900 Dollar will HP für das Modell BL35p. Mitte dieses Jahres wird zu den doppelt breiten Blades des Typs "BL40p" mit vier Xeon-Prozessoren ein den Opteron nutzender Server erscheinen. Der dürfte den Namen "BL45p" bekommen. Hewlett-Packard setzt damit eine Entwicklung fort, die vor genau einem Jahr begann. Damals stellte das Unternehmen den "Proliant DL145" vor. Dieser Server arbeitet mit zwei Opteron-Chips und bietet gegenüber dem Parallelmodell "DL140" mit seinen 32-Bit-Xeon-CPUs 30 bis 40 Prozent mehr Leistung. Wenige Monate darauf schob HP den "Proliant DL585" neben den Typ "DL580". Auch in diesem Fall hieß es Opteron statt Xeon. Doch zunächst hängte Hewlett-Packard die immer engere Zusammenarbeit mit AMD nicht an die große Glocke. Durch die jetzigen Neuvorstellungen und Ankündigungen dürfte man bei Intel nervös sein, während sich ein AMD-Manager auf der Pressekonferenz mit HP sichtbar erfreut zeigte. In einem Fall platziert Hewlett-Packard eine Opteron-Maschine gar über dem alternativen Modell mit Intels 64-Bit-Erweiterung: Die neue Workstation "xw9300" ist laut HP leistungsfähiger als das bisherige Topmodell "xw8200" mit Xeon EM64T. Die xw9300 im Format Minitower gibt es mit drei verschiedenen Opterons, zwei PCI-Express-Steckplätzen und dualen Nvidia-Grafikkarten. In die insgesamt acht Laufwerkschächte lassen sich nun auch Sata-II-Platten einbauen. Eine Gigabit-LAN-Verbindung ist integriert. Trotz 750 Watt Leistungsaufnahme soll die Geräuschentwicklung nur 34 Dezibel betragen. Ein Preis wurde nicht genannt. (cm)

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