HP TopShot LaserJet Pro M275

HP kündigt LaserJet mit 3D-Scanner an

Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.
Mit dem HP TopShot LaserJet Pro M275 kündigt Hewlett Packard einen Farblaserdrucker an, der Bilder von 3D-Objekten erstellen kann. Diese lassen sich direkt vom Gerät per App in der Cloud ablegen oder ins Internet hochladen.
HP TopShot LaserJet Pro M275: Eine Kamera am Auslegerarm macht mehrere Aufnahmen von Gegenständen und daraus eine 3D-Darstellung.
HP TopShot LaserJet Pro M275: Eine Kamera am Auslegerarm macht mehrere Aufnahmen von Gegenständen und daraus eine 3D-Darstellung.
Foto: Hewlett Packard

Mit dem HP TopShot LaserJet Pro M275 kündigt Hewlett Packard einen Farblaserdrucker an, der Bilder von 3D-Objekten erstellen kann. Diese lassen sich direkt vom Gerät per App in der Cloud ablegen oder ins Internet hochladen.

Für die 3D-Aufnahmen sorgt eine Kamera mit acht Megapixel Auflösung, die insgesamt sechs Aufnahmen von dem Objekt macht, um eine 3D-artige Darstellung zu erreichen. Die Scanfläche entspricht zirka A4-Größe, die aufzunehmenden Gegenstände sollten nicht höher als 10 Zentimeter sein. Interne Algorithmen sorgen für die Berechnung des zusammengefügten Bildes und korrigieren Lichteffekte etc. Die so erstellten Bilder lassen sich direkt vom Gerät im Internet ablegen, sofern das Gerät entsprechend Netzwerkzugang hat. Die Bedienung des HP TopShot LaserJet Pro M275 erfolgt über einen 3,5-Zoll-Touchscreen. Wie viele neuere Geräte von HP unterstützt auch der HP TopShot LaserJet Pro M275 Apples Airprint und nimmt von iPhone oder iPad Druckjobs entgegen.

Zielgruppe sind unter anderem Anwender, die Produkte für Webshops ablichten müssen und statt einem herkömmlichen Foto die Abbildung des HP TopShot LaserJet Pro M275 verwenden können. Ganz normale Dokumente lassen sich augenscheinlich mit dem Gerät auch kopieren, wenngleich dies nicht seine Hauptaufgabe sein sollte. Eine Lösung, die mehrere Visitenkarten auf der Scanfläche erfassen kann soll folgen.

Unter der etwas futuristisch anmutenden Scaneinheit sitzt ein HP-Farblaserdrucker mit einer nominellen Druckgeschwindigkeit von vier Farbseiten oder 16 SW-Seiten pro Minute. Die serienmäßige Papierkassette nimmt 150 Blatt auf. Der Drucker versteht sich auf PCL wie Postscript. Ins Netzwerk lässt sich das Gerät via integrierten LAN/WLAN-Printserver. Lokal kann man den Drucker via USB anbinden.

Ein konkretes Datum der Markteinführung nannte HP nicht, das Gerät soll voraussichtlich für unter 400 Euro zu haben sein. Die Tonereinheiten für das Gerät sollen 55 Euro (schwarz, 1200 Seiten) beziehungsweise rund 59 Euro (CMY, je 1000 Seiten) kosten. (Malte Jeschke, TecChannel / awe)

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