HP legt Betrugs- und Bestechungsvorwürfe mit Bußgeldzahlung bei

31.08.2010
WASHINGTON (Dow Jones)--Die Hewlett-Packard Co (HP) legt mit der Zahlung eines Bußgeldes Bestechungs- und Betrugsvorwürfe des US-Finanzministeriums bei. Im Rahmen des bereits Anfang August angekündigten Vergleichs werde der Computerkonzern aus Palo Alto 55 Mio USD zahlen, teilte das Ministerium am Montag mit.

WASHINGTON (Dow Jones)--Die Hewlett-Packard Co (HP) legt mit der Zahlung eines Bußgeldes Bestechungs- und Betrugsvorwürfe des US-Finanzministeriums bei. Im Rahmen des bereits Anfang August angekündigten Vergleichs werde der Computerkonzern aus Palo Alto 55 Mio USD zahlen, teilte das Ministerium am Montag mit.

Laut den Vorwürfen soll HP Provisionsleistungen an Systemintegratoren dafür gezahlt haben, dass sie Bundesbehörden den Kauf von HP-Produkten empfahlen. Zudem soll ein Vertrag aus dem Jahr 2002 mit der US-General Services Administration, einer Regierungsbehörde zur Unterstützung und Verwaltung der verschiedenen Bundesbehörden, fehlerhaft gepreist worden sein. HP habe in den Vertragsverhandlungen unvollständige Informationen vorgelegt, so das Ministerium.

Das US-Unternehmen hatte Anfang des Monats eine Sonderbelastung im dritten Quartal durch den Vergleich angekündigt. Der Gewinn im Quartal werde um etwa 0,02 USD je Aktie geschmälert. HP wies jedoch weiterhin den Vorwurf jeglichen illegalen Handelns zurück. Die Einigung mit dem Ministerium sei im besten Interesse der Aktionäre, um den Fall beizulegen und weiterzugehen.

Webseite: www.hp.com - Von Brent Kendall, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/sha/kla

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