HP: SAP ist schuld an fortdauernden "Proliant"-Lieferschwierigkeiten

19.08.2004
Frage eines amerikanischen Teilnehmers auf der Hausmesse "HP World": "Wenn ich 500 Blades bestelle, ist HP dann in der Lage, mir genaue Angaben zu machen?" Antwort von Joe Nadler, US-Verantwortlicher für HP's geschäftskritische Systeme: "Wir arbeiten daran. Geben Sie mir Ihre Visitenkarte."

Frage eines amerikanischen Teilnehmers auf der Hausmesse "HP World": "Wenn ich 500 Blades bestelle, ist HP dann in der Lage, mir genaue Angaben zu machen?" Antwort von Joe Nadler, US-Verantwortlicher für HP's geschäftskritische Systeme: "Wir arbeiten daran. Geben Sie mir Ihre Visitenkarte."

Auf die Frage nach der Bestellung von kundenkonfigurierten "Proliant"-PC-Servern hätte Nadler allerdings antworten müssen, dass mit Engpässen bis Ende August zu rechnen ist. Der Grund: HPs Zusammenführung der Warenwirtschaftssysteme für die Serverlinien (Proliant, Unix und Alpha) und Storage-Produkte auf ein SAP-System macht, seit der Umstellung am 4. Juli, große Probleme - was bei HP zu Verlusten und Rausschm führte. Warum dem so ist, wollte HP nicht darlegen: "Es funktioniert noch nicht richtig", erklärte Mark Gonzales, verantwortlich für das US-Geschäft mit Servern und Speicherprodukten.

Nun kündigte HP in Chikago an, dass die meisten Proliant-Bestellungen wieder funktioniern würden. Fast 163.000 Einheiten der Entry- und Midrange-Server würden Monat für Monat ausgeliefert - wobei die Mehrzahl der Server ohne spezielle Kunden-wünsche gefertigt würden. Der kundenstimmte Rest aber müsse weiterhin durch die Durstphase durch - dann "sollten wir das Problem vergessen können", skizzierte Gonzalez den HP-Blick auf das SAP-Problem. (wl)

Zur Startseite