HP übertrifft trotz Gewinnrückgang die Prognosen

22.05.2003
Der Computerhersteller Hewlett-Packard hat im zweiten Quartal seines aktuellen Geschäftsjahres dank seiner starken Druckersparte die sinkenden Gewinnen abfedern können und damit die Analystenerwartungen übertroffen. Der Überschuss ging nach Firmenaussage von 721 Millionen Dollar im Vorquartal auf 659 Millionen Dollar zurück, während der Umsatz leicht von 17,9 Milliarden Dollar im ersten Quartal auf 18,0 Milliarden Dollar stieg. In der Druckersparte, dem größten und profitabelsten Geschäftsbereich, belief sich der operative Gewinn im zweiten Quartal auf 918 Millionen Dollar im Vergleich zu 907 Millionen Dollar im Vorquartal. In der Sparte Computerserver und Datenspeicher schmälerte sich der operative Verlust im zweiten Quartal auf sieben Millionen Dollar von 83 Millionen Dollar im Vorquartal. HP will diese Sparte in der zweiten Jahreshälfte jedoch wieder in die Gewinnzone zurückführen. Direkte Vergleichszahlen für die Geschäftsentwicklung im Vorjahr gibt es nicht, da die Fusion im Vergleichsquartal noch nicht abgeschlossen war. Mit Verweis auf Vorschriften der Aufsichtsbehörden nannte HP auch keine vergleichbar gerechneten Vorjahreszahlen.Ohne Berücksichtigung von allen Sondereffekten betrug das Ergebnis je Aktie (EPS) 29 Cent, die von Thomson Financial/First Call befragten Analysten hatten im Schnitt 27 Cent und einen Umsatz von 17,7 Milliarden Dollar erwartet. Nachbörslich stiegen die HP-Aktien auf 18,45 Dollar, nachdem sie den offiziellen Handel bei 17,05 Dollar beendet hatten. Dies entspricht einem Anstieg von 8,21 Prozent. „Der ganzen Branche geht es schlecht, die Zahlen von Hewlett-Packard sind daher ein Hoffnungsschimmer für die ganze Computerindustrie", so ein Händler in New York. Nach eigenen Aussagen liegt der Konzern voll im Plan, die Erwartungen für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres zu erfüllen. HP-Chefin Carly Fiorina berichtete, HP habe ein Jahr nach der Übernahme von Compaq bei den Betriebskosten 3,5 Milliarden Dollar eingespart. Das geschah zum Großteil durch Entlassungen. Seit der Compaq-Übernahme hat die neue HP bereits 16.600 Stellen gestrichen und in diesem Quartal sollen weitere Job wegfallen. Es ist von 3.500 Stellen die Rede, davon 300 allein in Deutschland bei der ehemaligen Compaq. Bei der deutschen HP hingegen ist die Reduzierung um 600 Jobs laut Deutschland-Chef Menno Harms bereits abgeschlossen. Zum Ende des Geschäftsjahres (April 2004) will HP weltweit nur noch 138.000 Mitarbeiter beschäftigen.(go)

Der Computerhersteller Hewlett-Packard hat im zweiten Quartal seines aktuellen Geschäftsjahres dank seiner starken Druckersparte die sinkenden Gewinnen abfedern können und damit die Analystenerwartungen übertroffen. Der Überschuss ging nach Firmenaussage von 721 Millionen Dollar im Vorquartal auf 659 Millionen Dollar zurück, während der Umsatz leicht von 17,9 Milliarden Dollar im ersten Quartal auf 18,0 Milliarden Dollar stieg. In der Druckersparte, dem größten und profitabelsten Geschäftsbereich, belief sich der operative Gewinn im zweiten Quartal auf 918 Millionen Dollar im Vergleich zu 907 Millionen Dollar im Vorquartal. In der Sparte Computerserver und Datenspeicher schmälerte sich der operative Verlust im zweiten Quartal auf sieben Millionen Dollar von 83 Millionen Dollar im Vorquartal. HP will diese Sparte in der zweiten Jahreshälfte jedoch wieder in die Gewinnzone zurückführen. Direkte Vergleichszahlen für die Geschäftsentwicklung im Vorjahr gibt es nicht, da die Fusion im Vergleichsquartal noch nicht abgeschlossen war. Mit Verweis auf Vorschriften der Aufsichtsbehörden nannte HP auch keine vergleichbar gerechneten Vorjahreszahlen.Ohne Berücksichtigung von allen Sondereffekten betrug das Ergebnis je Aktie (EPS) 29 Cent, die von Thomson Financial/First Call befragten Analysten hatten im Schnitt 27 Cent und einen Umsatz von 17,7 Milliarden Dollar erwartet. Nachbörslich stiegen die HP-Aktien auf 18,45 Dollar, nachdem sie den offiziellen Handel bei 17,05 Dollar beendet hatten. Dies entspricht einem Anstieg von 8,21 Prozent. „Der ganzen Branche geht es schlecht, die Zahlen von Hewlett-Packard sind daher ein Hoffnungsschimmer für die ganze Computerindustrie", so ein Händler in New York. Nach eigenen Aussagen liegt der Konzern voll im Plan, die Erwartungen für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres zu erfüllen. HP-Chefin Carly Fiorina berichtete, HP habe ein Jahr nach der Übernahme von Compaq bei den Betriebskosten 3,5 Milliarden Dollar eingespart. Das geschah zum Großteil durch Entlassungen. Seit der Compaq-Übernahme hat die neue HP bereits 16.600 Stellen gestrichen und in diesem Quartal sollen weitere Job wegfallen. Es ist von 3.500 Stellen die Rede, davon 300 allein in Deutschland bei der ehemaligen Compaq. Bei der deutschen HP hingegen ist die Reduzierung um 600 Jobs laut Deutschland-Chef Menno Harms bereits abgeschlossen. Zum Ende des Geschäftsjahres (April 2004) will HP weltweit nur noch 138.000 Mitarbeiter beschäftigen.(go)

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