Joint Venture

HP und Foxconn bauen zusammen Server

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Hewlett-Packard und der weltgrößte Elektronik-Auftragsfertiger Foxconn wollen gemeinsam Server für Großabnehmer bauen.

Dazu gründen HP und Hon Hai Precision Industry Co. (so heißt Foxconn offiziell) ein Gemeinschaftsunternehmen, wie unter anderem das "Wall Street Journal" berichtet. Zielgruppe sind große Rechenzentrumsbetreiber aus der Internet- und Cloud-Branche, die ihre Server zuletzt immer häufiger direkt bei Auftragsfertigern in Asien wie Quanta direkt bestellten und dabei die etablierten Anbieter wie Hewlett-Packard aus der Lieferkette herausnahmen.

"Kunden und Partner bewegen sich rasch zu einer IT neuen Stils, die fokussierte und skalierbare Designs in hohen Stückzahlen verlangt", sagt HP-Chef Meg Whitman.
"Kunden und Partner bewegen sich rasch zu einer IT neuen Stils, die fokussierte und skalierbare Designs in hohen Stückzahlen verlangt", sagt HP-Chef Meg Whitman.
Foto: HP

Der Boom bei Big Data und Analytics und Trends wie Cloud Computing und Internet der Dinge lassen den Bedarf für entsprechende IT-Infrastruktur steigen. Dabei kommen immer öfter sogenannte Hyperscale-Rechenzentren mit großen Mengen kleiner Server zum Einsatz - teils COTS (Commercial of-the-shelf, Commodity), teils auch Eigenentwicklungen wie etwa von Facebook mit Open Compute.

Die gemeinsam von Hewlett-Packard und Foxconn entwickelten Server sollen explizit den Bedürfnissen großer Service-Provider nach geringen Gesamtbetriebskosten, Skalierung sowie Service und Support entsprechen und dabei HPs bekanntes "ProLiant"-Portfolio inklusive der "Moonshot"-Systeme ergänzen.

Beginnen soll die gemeinsame Server-Entwicklung einer HP-Mitteilung zufolge ab morgen; Details zu Preisen und Verfügbarkeit der Systeme sollen später bekanntgegeben werden.

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