HP: Urheberrechtsabgaben auf jeden verkauften CD-Brenner

26.06.2001
Abzocke pur: Die GEMA will in Zukunft für jeden Verkauf eines CD-Brenners eine Kopierabgabe kassieren.

Abzocke pur: Die GEMA will in Zukunft für jeden Verkauf eines CD-Brenners eine Kopierabgabe kassieren.

Seit etwa einem Jahr gibt es nun schon Streit um die Urheberrechtspauschale zwischen der GEMA und HP. Das Landgericht Stuttgart hatte kürzlich in erster Instanz entschieden, dass CD-Brenner den Gesetzen für privates Kopieren unterliegen. HP soll deshalb Auskunft über die Zahl der seit Anfang 1998 verkauften CD-Brenner geben. Danach werde man die Höhe der Urheberrechtsabgabe bestimmen, so Hans-Herwig Geyer, Sprecher der GEMA. Bereits Ende 2000 hatte HP den Vergleich in Höhe von 12 Mark pro verkauftem Gerät abgelehnt.

Gegen dieses Urteil will HP Berufung einlegen: Der Urheberschutz in seiner jetzigen Form gehe zurück auf die 60er Jahre und entspreche nicht dem digitalen Zeitalter, so HP-Sprecherin Barbara Wollny. Die Abgaben seien zu hoch, was die Geräte zu teuer machen würde. (kat)

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